DV-REC Praxistest LG DNX 190 UH

Koreanische Flunder

LG bringt mit dem DVD DNX 190 UH einen Player zum UVP von 129€, der Strassenpreis liegt bei ca. 90 €, auf den Markt, der sofort nach seinem Erscheinen Aufmerksamkeit in den entsprechenden Internetforen, z.B. dem Dvdboard , erlangte. Der Player setzt auf dem bewährten Zoran Vaddis 888 Chipsatz auf, ist aber funktional von LG verbessert worden. Wir werden in einem Praxistest des HDMI-Players klären, ob die Veränderungen zum Vorteil für den Nutzer ausfallen.

Der 430x35x240mm große und 2Kg leichte Player kommt mit einer 24-seitigen, deutschen Bedienungsanleitung, die einigermassen komplett und verständlich die Funktionen des Players erläutert, der Fernbedienung und einem Chinchkabel daher. Ein HDMI-Kabel hat LG eingespart. Das Design lässt den Player optisch noch flacher wirken, als er sowieso schon ist, wirkt aber gut verarbeitet und durchaus wertig.

Die Tasten hat LG oben am Player angeordnet, was eine Integration des Gerätes in einen Turm mit anderen Geräten erfolgreich verhindert. Ein Druckpunkt ist bei den Tasten nicht vorhanden, die Funktion ist aber OK. Links finden wir einen Standby-Schalter, ein echter Ausschalter ist nicht vorhanden. Der Player verbraucht im Standby gemessene 1,9 Watt, das macht bei einem hochgegriffenen Kw/h-Preis von 20 Euro-Cent ca 1,75 € im Jahr. Im Betrieb beschränkt sich der LG auf 9,8 Watt.

Auch die Wippe auf der rechten Seite vermittelt überhaupt keinen Druckpunkt, funktioniert aber dennoch gut.

Das "Display" ist ein schlechter Witz. Es wird nur die abgelaufene Zeit angezeigt, dabei ist die Leuchtkraft der Anzeige so dunkel, das man bei Tageslicht so gut wie nichts erkennen kann. Auch bei den obigen Bildern ist der Player eingeschaltet, das Display aber so dunkel, das es nicht zu erkennen ist.

Auf der Rückseite des Players finden wir die nötigsten Anschlüsse. Der wichtigste davon dürfte der, nicht näher spezifizierte HDMI-Ausgang sein, wir vermuten hier die Revision 1.1 . Hierüber kann man modernen Flachbildschirmen in digitaler, also verlustfreier, Form Bild- und Tonsignale überspielen. Dabei ist es möglich, das der Player die Signale auf 720p(rogressiv) und 1080i(nterlaced) hochrechnet. Viele TVs bieten bei 720p oder 1080i-Zuspielung ein subjektiv besseres Bild, hier ist Ausprobieren angesagt.

Neben dem HDMI stehen mit einem optischen und elektrischen Spdif-Ausgang weitere Digital-Ausgänge für den Ton zur Verfügung. Obligatorisch sind die Stereo-Chinches für die analoge Tonausgabe. Einen Wandler und die dazugehörenden 5.1 Ausgänge für die heimkinosignale Dolby Digital und DTS besitzt der LG nicht, hier ist man auf die digitalen Spdif-Anschlüsse und HDMI angewiesen.

Der Komponenten-Ausgang lässt sich zwar bis auf 720p skalieren, zeigt dann bei kopiergeschützten DVDs aber kein Bild.

Der Scart-Ausgang ist mit Fbas und RGB beschaltet. Es sollte nur immer ein Bildausgang angeschlossen sein, bei Parallelbetrieb konnten wir deutliche Bildstörungen verzeichnen.

Das Netzkabel ist am Gerät befestigt, bei einem Defekt muss das ganze Gerät zur Reparatur.

LG hat dem 190 UH einen dieser modischen, bierdeckeldünnen Trays verpasst, die äussert fragil wirken, aber dennoch bei keinem Gerät bislang abbrachen.

Die Schublade fährt fast ganz aus dem Player aus und lässt sich gut beladen.

Dazu tragen auch die vorderen Eingriffe bei, die verhindern, das man die Disk nicht umständlich von unten nach oben fummeln muss, um sie greifen zu können.

Der Mode folgend, bietet LG beim 190UH einen USB-Anschluss und zertifiziert diesen bescheiden mit 1.1, obwohl Zoran in den Chipsatzspecs 2.0 garantiert. Wir werden im Testverlauf die Haube des Players lüften und nachschauen, ob LG dem Player da was "eigenes" spendiert hat. LG schränkt den Funktionsumfang des USB auf USB-Flashspeicher ein, Festplatten mit Fat32-Formatierung können aber auch funktionieren. Im Dvdboard haben die User ZV888-kompatible USB-Festplatten zusammengetragen. Grundsätzlich können wir dem LG DNX 190UH eine durchaus hohe Kompatiblität attestieren, er zeigte sich hier kompromissbereiter als viele seiner ZV888-Artgenossen.

Die Fernbedienung ist von vielen LG-Playern so ähnlich bekannt, die Tasten haben einen definierten Druckpunkt. Die Fernbedienung hat, für einen ZV888-Player, einen erstaunlich großen Wirkungsgrad, man braucht keineswegs auf den Player zielen, um eine Reaktion zu erreichen. Die Befehle nimmt der Player dann leicht zeitverzögert an. Mit der Fernbedienung kann man, lt Anleitung, Fernseher der Marken LG, Zenith, Samsung, Sony und Hitachi fernbedienen.

Innenleben

Im Inneren des LG 190UH offenbart sich ein Zoran Vaddis 888 Referenzdesign, wie wir es ähnlich auch schon im Silvercrest 6515 gesehen haben.

LG vertraut hier auf die Standard-Bestückung, den Audio-DAC konnten wir auch mit unserer leitungsstärksten Lupe nicht identifizieren.

Ein Blick auf die USB-Platine zeigt, das gegenüber den landläufigen ZV888-Budgetplayern keine technischen Besonderheiten anzutreffen sind. Die berssere Kompatibilität bei USB-Medien scheint also Firmware-basiert zu sein. Die Kartenslots sind beim Schwestermodell DNX 190MH bestückt, dafür fehlt bei diesem der USB-Port. Warum LG überhaupt getrennte Linien fährt und nicht in einem Player sowohl Card-Slots als auch USB bietet, erschliesst sich uns nicht.

Das, vergleichsweise voluminöse, Laufwerk des Players ist während des Betriebes ausreichend schnell und immer vorbildlich leise.

Anschluss und Setup

Wir schlossen den LG DNX 190UH an unsere Referenzanlage mit einem Pioneer PDP427XA Plasma, einem NEC-PX42XR-4 Plasma und dem Xoro HTL 3742w Full-HD LCD an. Zudem musste sich das Gerät am Sanyo Z5 Beamer beweisen. Der Ton wurde über die bewährte Marantz/Teufel Kombination zugespielt. Umgeschaltet haben wir über den preiswerten, aber funktionell hervorragender ELV-HDMI-Switch , verkabelt wurde mit Argentum-Kabeln vom al-Kabelshop.

Der LG schaltet sich leider nicht automatisch auf den HDMI, wenn dieser Anschluss belegt ist. Das bedeutet, das man zwingend vor der endgültigen Installation eine analoge Verbindung, beispielsweise über Scart, schaffen muss und den HDMI-Ausgang im Setup konfigurieren muss. Die Auflösung lässt sich dann mittels Fernbedienung oder per Taste am Gerät einstellen.

Nach dem Einschalten empfängt uns der 190UH mit dem LG-Begrüssungsschirm

Ein Druck auf die Setup-Taste bringt uns in den Einstellungsmodus. LG hat das Zoran-Standard-Setup kräftig verändert, sowohl optisch als auch funktional.

So suchen wir bei den Bildeinstellungen die Formateinstellungen vergeblich. Dadurch ist man auf die Zoran-Auto-Anpassung angewiesen, die leider nicht zuverlässig funktioniert. Aber dazu später mehr. Wir vermissen ebenso die Möglichkeit, den Progressiv-Scan grundsätzlich an- oder auszuschalten.

Viel schwerer wirkt der Verzicht auf jegliche HDMI-Konfiguration. Das Video-Setup bietet für die Einstellung des HDMI lediglich die Auswahl der Skalierung über Tasten auf der Fernbedienung und am Gerät. Leider kann man den Farbraum, nicht manuell einstellen, was Probleme bei der Adaptierung auf DVI bedeuten kann. Viele Bildschirme besitzen lediglich eine PC-Adaption der DVI-Schnittstelle und erlauben einen RGB 8-Bit Farbraum. Der Player stellt sich zwar automatisch auf diesen Wert ein, er muss dazu aber auch ein entsprechendes Signal des TVs bekommen. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Farbverfälschungen in dunklen Bildbereichen kommen.

PAL-DVDs können entweder interlaced-Material oder progressives Material enthalten. Bei interlaced Material fügt der Player jeder fehlenden Zeile eine selbstberechnete hinzu. Bei progressivem Material setzt er zwei, auf der DVD vorhandene, Halbbilder wieder richtig zusammen. Wie der Player dies tun muss, ist in den Flags der DVD festgelegt. Leider werden diese Flags sehr oft falsch gesetzt, d.h. der Player liest ein interlaced-File als progressiv oder umgekehrt, mit entsprechenden Fehlern beim Deinterlacing. Dies kann man durch eine manuelle Vorwahl des entsprechenden Modus umgehen. Der LG DNX 190UH bietet leider auch diese Einstellung nicht.

Das Audio-Setup ist durchaus komplett.

Die Kindersicherung funktioniert nur, wenn die DVD eine entsprechende Option anbietet. Der "Orts-Code" hat übrigens nichts mit dem Länder-Code zu tun. Diesen kann man beim Playern, die vor September 2006 produziert wurden (das Produktionsdatum steht auf der Verpackung!), mit einer Tastenkombination ausschalten:

Pause 3 1 4 1 5 9

Dann 0 für den Region Code und nochmal Pause zum speichern.

Hinter B.L.E. verbirgt sich eine Schwarzpegelverstärkung, wie man sie sonst nur bei Playern kennt, die auf NTSC-Wiedergabe optimiert sind.

Der Datei-Browser

Multiformatplayer brauchen einen sogenannten "Browser", in dem die Dateien, die man abspielen oder anzeigen möchte, ähnlich wie am heimischen PC angezeigt werden. LG hat den Zoran-Standard-Browser kräftig renoviert.

Die Ordnerstruktur entspricht hier dem Standard, LG unterteilt die Dateien jedoch in Musik, Fotos und Film. Mit der "Title" -Taste wechselt man zwischen den unterschiedlichen Genren hin- und her.

 

Bilder werden in einer kleinen Vorschau angezeigt

Während bei Bildern und Musikdateien die angezeigten Zeichen eines Dateinamens auf 12 beschränkt sind, erweist sich die Darstellung von 26 Zeichen im Filmmodus als sehr hilfreich bei der Identifizierung einer Datei.

Der DVD-Player /Bildqualität

Absolut alle CD und DVD Rohlinge, die wir getestet haben, wurden klaglos akzeptiert:BenQ 16x +R, Ricoh +R 16x, Ricoh DL +R 2.4fach, Verbatim +R 8fach, Verbatim + R 16fach, Verbatim DL +R 2.4fach (4fach gebrannt), Verbatim DL -R 2.4 fach, Fuji -R 8fach, Philips +RW 4fach, (Hersteller Ricoh), Verbatim -RW 4fach sowie Sony, Verbatim, Ritek, Ricoh und TDK CD Rohlinge. Auch Verbatim "Ultra Speed" CD-RW, 24fach gebrannt, wurden abgespielt. 90 und 99 min. Rohlinge funktionieren ebenfalls. Wir empfehlen als Daumenmass bei DVD-Video die Halbierung der spezifizierten Brenngeschwindigkeit, bei 16x Rohlingen also 8x.

Der LG DNX 190UH spielt problemlos jede DVD+DL und DVD-DL. Auch mit Nero gebrannte DLs werden klaglos abgespielt. Lediglich bei DVD-VR und DVD-Ram streikt der Player.

 

Während des Abspielvorgangs lässt sich der Player über die Display-Taste navigieren. Weitere informationen sind nicht abrufbar.

Der LG DNX 190UH krankt an einigen Zoran-Chipsatzmängeln. So ist ein Spulen in DVDs nicht ruckelfrei möglich, die Darstellung wirkt wie eine schnelle Diashow. Ein gezielter Einsprung in eine Stelle wird so erschwert. Der Player nimmt Befehle der Fernbedienung leicht verzögert entgegen, LG hat hier gegenüber gängigen Budgetplayern aber eine deutliche Besserung erzielen können.

Der 14bit Video DAC mit 165Mhz Sampling-Rate liefert über alle analogen Ausgänge ein sehr gutes Bild, hier ergibt sich ein identisches Bild zu den anderen bekannten ZV888-Spielern. Das beste analoge Bild liefert der Player am Komponenten-Ausgang, der RGB-Scart steht dem kaum zurück.

Wir bewerten die Bildqualität am HDMI-Ausgang, der Player deinterlaced dabei selbst bei 720p. Wie schon bei Tests anderer ZV88x-Player, fällt auch beim LG eine gewisse Weichzeichnung auf. Die Testbilder der Peter-Finzel Test-DVD belegen dies.

Ist die Darstellung des unbewegten TVL-Bildes bei den 576TVL-Streifen noch mustergültig scharf aufgelöst ...

... ergibt sich bei der bewegten Sequenz der Einsatz eines, nicht abschaltbaren, Filters, der die Linien in 576TVL nicht mehr erkennen lässt.

Auch bei den Deinterlacing-Testsequenzen ergibt sich ein entsprechendes Verhalten. So sind die feinen Linien links im Bild zu einer grauen Fläche verflossen.

Auch das Dreick im inneren Bild links oben verschwimmt zu einer Fläche. Das ist zwar besser, als die wilde Flackerei und Klötzchenbildung einiger MTK-HDMI-Player, vom Ideal aber ein gutes Stück entfernt.

Mit einem Chroma-Bug braucht sich der LG DNX 190UH nicht herumzuplagen. Der Siemensstern wird mustergültig scharf und ohne Zacken und Schatten dargestellt.

Der LG DNX 190UH bezieht seine Deinterlacing-Informationen aus dem Flag, der im Vob-Datenstrom einer DVD hinterlegt ist. Leider sind DVDs sehr oft falsch geflagt, was dann eine falsche Bildwiedergabe zur Folge haben kann, die sich wie folgt äussern kann:

Hier versucht der LG, ein progressives, falsch geflagtes Bild im interlaced-Modus zusammenzusetzen. Deutliche Ausfransungen sind die Folge. Ein Player, der die Zusammensetzung des Datenstroms selbst analysiert, ist hier die beste Lösung, eine voreinstellbare Pulldown-Lösung im Setup eine ebenso praktikable. Leider hat LG auf eine solche Einstellmöglichkeit verzichtet, man muss als Nutzer des Players mit der entsprechenden Wiedergabe leben. Grundsätzlich liegt die "Schuld" an diesen Bildfehlern aber bei den schlampig produzierten DVDs.

Im täglichen Betrieb mit DVDs entspricht das Gezeigte der Analyse. Die Bilder sind stets farbecht, lassen aber feinste Details vermissen. Das hat wiederum den Vorteil, das Deinterlacing-Fehler nicht sofort ins Auge springen. Auch Problem-DVDs, wie der "Gladiator", bei dem der Flag zwischen den Vobs mehrfach wechselt, laufen vergleichsweise gutmütig durch. Selbst Darstellungen über den Sanyo Z5 sind durchaus genießbar, obwohl Boliden wie der Denon 2930 hier im direkten Vergleich den LG in allen Belangen deutlich sichtbar, mit besserer Feinzeichnung in seine Schranken verweisen. Die Fehlerkorrektur bei DVDs ist gut.

Der Player merkt sich die Abspielposition bei einer DVD nur solange, wie er nicht ausgeschaltet wird oder der Tray sich öffnet.

Der CD-Player

Die analoge Stereoausgabe des LG DNX 190UH genügt nur geringen Ansprüchen. Der Player liefert ein flaches, wenig dynamisches Klangbild, eine Tiefenstaffelung findet nicht statt, die Breitenstaffelung impliziert dem Sänger einen ca. 1,50m breiten Mund.

Viel besser wird die Darstellung dann über die digitalen Spdif-Ausgänge, hier hängt die Klangqualität aber weitgehendst vom angeschlossenen AV-Reciever und dessen eingebauten Wandlern ab.Aber es gibt auch Player-spezifische Unterschiede, die heraushörbar sind. Der Player gibt über den Spdif-Ausgang  einen Takt heraus, welcher dem angeschlossenen Wandler den Arbeitstakt vorgibt. Er übermittelt ihm damit den Zeitpunkt, zu dem der Wandler die Daten vom Digitalwort in analoge Werte umwandeln soll. Ein digitaler Datenstrom besteht aus Nullen und Einsen. Entgegen der landläufigen Meinung ist das beim Spdif nicht ein einfaches Spannung an/aus. Der DVD-Player erzeugt die Einsen durch Taktverdoppelung. Wird der Takt nicht korrekt erzeugt, wird der Wandlungszeitpunkt unsicher, der Datenstrom dadurch unsauber. Diesen, im Fachjargon als Jitter bezeichnetenTaktfehler, kann man heraushören, wenn die Fehlerrate groß genug ist.

Die Fehlerrate des LG scheint sich im Rahmen zu halten, der Klang ist lebendig, sauber gestaffelt, in der Breite wie in der Tiefe und bringt die Dynamik guter CDs zur Geltung. CD-Text kann der LG nicht anzeigen, die Fehlerkorrektur arbeitet auch bei CD-Betrieb gut..

Der MP3-Player

Der LG spielt MP3-Dateien jeglicher Kompressionsart ohne irgendwelche Probleme. Zufallswiedergabe kann er aber nur im jeweiligen Ordner. ansonsten ist die Navigation über die Pfeil und Skip-Tasten ohne Fehl und Tadel. Bei der Klangqualität unterliegt der DNX190UH guten MP3-Playern wie dem Panasonic S52, der eine bessere Auflösung in den Höhen und noch mehr Wucht in den Tiefen lieferte.

Leider hat sich auch beim LG ein Bug eingeschlichen, der bislang alle ZV 888 Player betrifft: Sehr große MP3-Files über ca. 80MB werden nicht korrekt abgespielt.

Der LG DNX 190UH zeigt ID3-Tags im Laufband im Bildschirm-Browser an.

Foto-Wiedergabe

Während handelsübliche DVD-Player hochaufgelöste Digitalbilder auf die Pal-Auflösung von 720x576 Pixeln herunterrechnen und mal so richtig zeigen, wie schlecht solch ein Bild am TV ausschaut, nutzt der LG DNX 190UH, obwohl in den Specs nicht dokumentiert, hier die Fähigkeit des ZV888, Jpegs mit bis zu 1920x1080 Pixeln nativ auf den Full-HD-Schirm zu bringen. Da macht dann auch der Fotoabend am TV wieder Spass. Der LG benötigt einige Zeit, um ein entsprechendes Bild anzuzeigen, es empfiehlt sich die vorherige Bearbeitung der Bilder am PC auf die 1920x1080 Pixel, zumal sich bei einigen Auflösungen seltsame Trauerränder ums Bild zeigten.

 

Formatkompatibilität

Ein Zoran-Player hat traditionsgemäß Probleme mit Mpeg2-Dateien. Die spielt er zwar in guter Qualität ab, kann aber nicht in ihnen vernünftig spulen. Selbst, wenn der Spulvorgang gelingt, findet der Player nicht die gewünschte Wiedereinsprungstelle. Noch schlimmer wird das Prozedere bei Transportstreams von DVB-Receivern, die sehr fehlerbehaftet sind. Der Player erkennt sie zwar, wenn die Darteiendung auf .mpg geändert wird, kommt mit den Datenströmen in der Folge aber nicht zurecht. Bei einem solchen Einsatzzweck empfiehlt sich generell eher ein Player mit MTK- oder, besser noch, mit einem aktuellen Sigma-Designs-Chipsatz.

Ein weiteres Problem ist die Darstellung von Mpegs, gleich ob 1,2 oder 4, hier werden Bilder allzu wahllos auf die Bildschirmbreite gezoomt, der entsprechende Standard-Eintrag zur Korrektur im Setup fehlt beim LG leider, das entsprechende WSS-Flag der Dateien ignoriert er.

Die Darstellung des VID1B (SVCD) aus der Tabelle. Normal ist dies ein 16:9-Film, die Streifen oben und unten gehören hier nicht hin.

Ganz anders sieht es bei der Kompatibilität von Mpeg4-Dateien aus. Zwar hat LG die generell möglichen Chipsatz-Leistungen um Nero-Digital und DivX-Ultra gekürzt, das Gebotene kann sich aber über alle Maße sehen und hören lassen. Die Bildqualität entpricht dabei dem hohen Level der anderen ZV888-Player. Wie alle Zoran-Player, lässt sich auch der LG DNX 190UH ein wenig Zeit mit der Dateianalyse, bevor der Wiedergabevorgang startet. Eine lückenlose Wiedergabe aufeinanderfolgender Mpeg4-Files ist nicht möglich. Auch das Spulen entspricht der, schon vom DVD-Betrieb bekannten Diashow.

Medienkompatibilität LG DNX 190UH

Tabelle nach Muster www.divxtest.com DivX Test-DVD V2.0

A. Medias and Disc Types

SUP-01 DVD (retail)

OK

SUP-02 VCD

OK

SUP-03 SVCD

OK

SUP-04 CD-R

OK

SUP-05 CD-RW

OK

SUP-06 DVD-R

OK

SUP-07 DVD-RW

OK

SUP-08 DVD+R

OK

SUP-09 DVD+RW

OK

SUP-10 CDR-90 Min

OK

SUP-11 CDR-99 Min

OK

SUP-12 Mini-CD (8cm diameter)

OK

SUP-13 DVD+R DL

OK

SUP-14 DVD-R DL

OK

SUP-15 CD+G (Karaoke)

NO

SUP-16 DVD Audio

NO

SUP-17 SACD

NO

B. Options / general specifications

OPT-1A Region Free

NO

OPT-1B Ability to disable Macrovision

NO

OPT-1C FF/RW on divx

OK

OPT-1D Support of multi-types CD/DVD

OK

OPT-1E Firmware update capable

OK

OPT-1F Predefined Video Zoom (x2 x3 etc�)

OK

OPT-1G Custom video zoom

OK

OPT-1H Resume playback in DVD mode

actual file

OPT-1I Resume playback in Divx mode (all types)

actual file

OPT-1J Slowmotion in Divx mode (all types)

OK

OPT-1K Frame by Frame in Divx mode (all types)

OK

OPT-1L Possibility of slideshow with sound

OK

OPT-1M Direct access (goto) in Divx mode (all types)

OK

C. GUI : Menus options

OPT-2A Special characters and accents support in filenames

OK

OPT-2B Max viewable Character length in filenames (test file supplied)

26(12)

OPT-2C Start in DVD Menu with desired language by default

OK

OPT-2D View of files in alphabetical order

NO

OPT-2E Image preview in File-browser

OK

OPT-2F Video preview in File-browser (1st frame or animated preview)

NO

OPT-2G Possibility of disabling/enabling preview in File-browser

NO

D. GUI : Audio and image files options

OPT-3A Random reading per folder in audio mode

OK

OPT-3B Random reading in multiple folders in audio mode

OK

OPT-3C MP3 ID3 v1 Tag display (test file supplied)

OK

OPT-3D MP3 ID3 v2 Tag display (test file supplied)

OK

OPT-3E Creation of audio playlists

OK

OPT-3F MP3 Winamp Playlist support (M3U)

NO

OPT-3G Customizable transition effects between images

NO

OPT-3H Image rotation capable

OK

OPT-3I Predefined image Zoom (x2 x3 etc)

OK

OPT-3J Custom image zoom

NO

OPT-3K Creation of image playlists

NO

E. Connections

CON-01 Composite video output (RCA Yellow)

OK

CON-02 S-Video output

NO

CON-03 YUV video output

OK

CON-04 SCART RGB

OK

CON-05 VGA video output

NO

CON-06 DVI video output

NO

CON-07 HDMI Multimedia output

1.1

CON-08 Progressive Scan video possibilities

NO

CON-09 Audio 5.1 analogic 6 RCA output

NO

CON-10 Coax digital audio output

OK

CON-11 Optical digital audio output

NO

CON-12 Integrated DTS Decoder

NO

CON-13 Card reader (SD, MMC, CF...)

NO

CON-14 PCMCIA Card reader

NO

CON-15 Ethernet connection

NO

CON-16 Integrated wifi connection

NO

CON-17 USB 1 or 2 connection

1.1 FS

CON-18 Firewire connection (IEE 1394)

NO

CON-19 Microphone input

NO

CON-20 Integrated HDD (state size of disc for information) "0" if no HDD

0

CON-21 Bluetooth connection

NO

CON-22 Hard drive rack

NO

F. Compatibility : Supported image types (all files supplied)

IMG-01 JPG 2 Megapixels files

nativ

IMG-02 JPG 6 Megapixels files

nativ

IMG-03 GIF files

NO

IMG-04 BMP files

NO

IMG-05 TIF files

NO

IMG-06 PNG files

NO

IMG-07 PCX files

NO

G. Compatibility : Supported audio types(all files supplied)

AUD-1A mp3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple mp3 test)

OK

AUD-1B mp3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

OK

AUD-1C mp3 pro 2.0 48KHz 96Kbps CBR (SBR test)

OK

AUD-1D(eigene Datei) mp3 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichanel test)

OK

AUD-2A LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple AAC test)

NO

AUD-2B LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

NO

AUD-2C HE-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (SBR test)

NO

AUD-2D LC-AAC 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel test)

NO

AUD-3A WMA9 Sdt 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple WMA9 sdt test)

NO

AUD-3B WMA9 Sdt 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

NO

AUD-3C WMA9 Pro 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple WMA9 Pro test)

NO

AUD-3D WMA9 Pro 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel test)

NO

AUD-4A Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple Ogg Vorbis test)

NO

AUD-4B Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

NO

AUD-4C Ogg Vorbis 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel test)

NO

AUD-5A(eigene Datei) AC3 5.1 48KHz (simple DVD-DD test)

NO

AUD-5B(eigene Datei) DTS 5.1 48KHz (simple DVD-DTS test)

NO

AUD-5C MPC 2.0 48KHz 96Kbps VBR (simple MPC test)

NO

AUD-5D FLA 2.0 48KHz (simple FLAC test)

NO

H. Compatibility : Supported video codecs (all files supplied)

VID-1A VCD MPEG1 1150 Kbps + MP2 224 Kbps (VCD standard with file only compatibility test)

OK

VID-1B SVCD MPEG2 VBR ~1350 Kbps (max 2520 Kbps) + MP2 224 Kbps (SVCD standard with file only compatibility test)

OK

VID-1C KVCD MPEG2 VBR ~1550 Kbps (max 9800 Kbps) + MP2 224 Kbps (custom MPEG2 KVCD with file only compatibility test)

OK

VID-1D MPEG2 MP@HL HD 720p 1280*720*60 + MP2 224 Kbps

NO

VID-1E MPEG2 MP@HL HD 1080i 1920*1088*30 + MP2 224 Kbps

NO

VID-2A DivX 3 + MP3 CBR (simple DivX3 compatibility test)

OK

VID-2B DivX 3 Bitrate Crash Test + MP3 CBR

6000

VID-2C DivX 3 High Definition 1280*720 + MP3 CBR (High Definition 720p test)

NO

VID-2D DivX 3 High Definition 1920*1088 + MP3 CBR (High Definition 1080p test)

NO

VID-3A MPEG4 ASP 4CC DivX + MP3 CBR (simple DivX codec compatibility test)

OK

VID-3B MPEG4 ASP 4CC XviD + MP3 CBR (simple XviD codec compatibility test)

OK

VID-3C MPEG4 ASP Bframes + MP3 CBR Write down how many b-frames are supported

3

VID-3D MPEG4 ASP Bframes packed bitstream + MP3 CBR : Write down how many b-frames are supported

3

VID-3E MPEG4 ASP Custom Matrix + MP3 CBR (custom matrix compatibility test)

OK

VID-3F MPEG4 ASP Qpel + MP3 CBR (Qpel compatibility test)

OK

VID-3G MPEG4 ASP GMC 1 WP & 3 WP + MP3 CBR : Write down how many warp points are supported

1

VID-3H MPEG4 ASP Bitrate Crash Test + MP3 CBR CBR

4500

VID-3I MPEG4 ASP High Definition 1280*720 (High Definition 720p test)

NO

VID-3J MPEG4 ASP High Definition 1920*1088 (High Definition 1080p test)

NO

VID-4A MPEG4 AVC Main Profil + LC-AAC CBR (H264 Main Profil compatibility test)

NO

VID-4B MPEG4 AVC High Profil + LC-AAC CBR (H264 High Profil compatibility test)

NO

VID-4C MPEG4 AVC Bframe + LC-AAC CBR (multi-bframe compatibility test)

NO

VID-4D MPEG4 AVC Reference Frame + LC-AAC CBR (multi-reference frame compatibility test)

NO

VID-4E MPEG4 AVC Cabac + LC-AAC CBR (Cabac compatibility test)

NO

VID-4F MPEG4 AVC weighted prediction + LC-AAC CBR (Weighted prediction compatibility test)

NO

VID-4G MPEG4 AVC with quantisation matrix + LC-AAC CBR (custom quant matrix compatibility test)

NO

VID-4H MPEG4 AVC Bitrate Crash Test + LC-AAC CBR

NO

VID-4I MPEG4 AVC High Definition 1280*720 + LC-AAC CBR (High Definition 720p test)

NO

VID-4J MPEG4 AVC High Definition 1920*1088 + LC-AAC CBR (High Definition 1080p test)

NO

VID-5A WMV9 MP@ML + WMA9 sdt CBR (WMV9 compatibility test)

NO

VID-5B WMV9 Bitrate Crash Test + WMA9 sdt CBR

NO

VID-5C WMV9 MP@HP High Definition 1280*720 + WMA9 sdt CBR (High Definition 720p test)

NO

VID-5D WMV9 MP@HP High Definition 1920*1088 + WMA9 sdt CBR (High Definition 1080p test)

NO

I. Compatibility : Video containers and bivx tests (all files supplied)

CONT-1A MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple AVI)

OK

CONT-1B MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (mp3 vbr audio-video synch test)

OK

CONT-1C MPEG4 ASP + AC3 5.1 48KHz 384 Kbps CBR (multichannel test)

OK

CONT-1D MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio with MP3 2.0 test)

OK

CONT-1E MPEG4 ASP + Multiple AC3 5.1 Eng (multi-audio with multichannel AC3 test)

OK

CONT-1F MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.avi subtitles test)

OK

CONT-1G (eigene Datei) MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

CONT-1H(eigene Datei) MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 CBR + Multiple subtitles + Chapter + Menu (menus test)

NO

CONT-1I MPEG4 ASP + DXAudio 2.0 CBR (DivX audio test = old WMA)

OK

CONT-1J MPEG4 ASP + Multi DXAudio 2.0 CBR (multi-audio with DivX audio test)

OK

CONT-2A MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple DivX container test)

OK

CONT-2B MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (mp3 vbr audio-video synch test)

OK

CONT-2C MPEG4 ASP + AC3 5.1 48KHz 384 Kbps CBR (multichannel test)

OK

CONT-2D MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio with MP3 2.0 test)

OK

CONT-2E MPEG4 ASP + Multiple AC3 5.1 Eng (multi-audio with multichannel AC3 test)

OK

CONT-2F MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.divx subtitles test)

OK

CONT-2G(eigene Datei) MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

DivX Media-Files : Revelations- Menü/Extras/Subs/Sprachen

NO

CONT-3A MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple MP4 container test)

NO

CONT-3B MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps VBR (AAC VBR audio-video synch test)

NO

CONT-3C MPEG4 ASP + LC-AAC 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel AAC test)

NO

CONT-3D MPEG4 ASP + Multiple LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio AAC 2.0 test)

NO

CONT-3E MPEG4 ASP + Multiple LC-AAC 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multi-audio with multichannel AAC test)

NO

CONT-3F MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 + Multiple subtitles (Nero Digital subtitles test)

NO

CONT-3G MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 + chapter (chaptering test)

NO

CONT-4A MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple MKV container test)

NO

CONT-4B MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (mp3 vbr audio-video synch test)

NO

CONT-4C MPEG4 ASP + AC3 5.1 (multichannel AC3 test)

NO

CONT-4D MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio MP3 2.0 test)

NO

CONT-4E MPEG4 ASP + Multiple AC3 5.1 Eng (multi-audio with multichannel AC3 test)

NO

CONT-4F MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.mkv subtitles test)

NO

CONT-4G MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

CONT-5A MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple OGM container compatibility test

NO

CONT-5B MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps VBR (Ogg Vorbis VBR audio-video synch test)

NO

CONT-5C MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel Ogg Vorbis test)

NO

CONT-5D MPEG4 ASP + Multiple Ogg 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio with Ogg Vorbis 2.0 test)

NO

CONT-5E MPEG4 ASP + Multiple Ogg Vorbis 5.1 (multi-audio with multichannel Ogg Vorbis)

NO

CONT-5F MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.ogm subtitles test)

NO

CONT-5G MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

CONT-6A WMV9 + WMA9 sdt 48KHz 96Kbps CBR (simple WMV container compatibility test)

NO

CONT-6B WMV9 + WMA9 sdt 48KHz 96Kbps VBR (WMA9 VBR audio-video synch test)

NO

CONT-6C WMV9 + WMA9 pro 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel WMA9 test)

NO

CONT-6D WMV9 + Multiple WMA9 sdt 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio stereo WMA9 test)

NO

CONT-6E WMV9 + Multiple WMA9 pro 5.1 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio multichannel WMA9 test)

NO

J. Compatibility : separated subtitle files tests (for *.avi containers)(all files supplied except SUB-09 and SUB-11)

SUB-01 SubRip .srt WITHOUT tags

OK

SUB-02 SubRip .srt WITH tags

OK

SUB-03 MicroDVD .sub

OK

SUB-04 SubStation Alpha .ssa

OK

SUB-05 SAMI .smi

OK

SUB-06 SAMI .smi multi-languages

OK

SUB-07 Original DVD subtitles .sub + .idx

NO

SUB-08 multiple subtitles (SubRip in separated .srt files)

OK

SUB-09 Black boxed or contrasted display of subtitles by any method

NO

SUB-10 Display of accents/special characters

OK

SUB-11 Bottom centered subtitles

NO

SUB-12 Max Viewable Character lenght: write down how many characters are seen

50

SUB-13 Number of supported lines

3

Der LG DNX 190H zeigt Untertitel, die in DivX6 embedded sind, bei einem 16:9-Bildschirm nicht mehr erkennbar an.

Externe Untertitel werden, leicht hinterlegt, gut lesbar angezeigt.

Support

LG leistet 2 Jahre Garantie, das ist genau ein Jahr weniger, als auf die vielen, vergleichbaren Discount-Player gegeben wird. Die Homepage von LG bietet - sehr selten - Firmwareupdates für die Player. Laut Auskunft von LG wird es für dieses Modell kein Update geben.

Fazit

Der LG DNX190UH räumt mit einigen Ungereimtheiten sehr günstiger Budgetplayer mit gleichem Chipsatz nachhaltig auf, schafft sich aber auch neue Baustellen. So sei hier beispielhaft die fehlende Formateinstellung zur Skalierung eines Bildes ausserhalb der DVD-Norm genannt. Die Bildqualität ist für den Player-Preis gut, reicht aber nicht an Bildoptimierte Geräte wie den Panasonic S52 oder Denon 1730 heran. Es fehlt schmerzhaft eine Einstellung des Deinterlacing-Pulldowns. Da ist die Weichzeichnung der Details schon fast ein Segen, überdeckt sie doch manche Deinterlacing-Schwäche.

Im Handling schlägt der LG DNX 190UH jeden Budget-Konkurrenten um Längen. Hier merkt man die Ausgereiftheit des Markengerätes, die Firmware wurde an den entscheidenden, bedienungsrelevanten Stellen vernünftig angepasst. Der Browser ist sehr gelungen und lässt auch die Naviagtion über etwas vollere Festplatten, die über USB entgegen der Spezifikation des Players durchaus angeschlossen werden können, zu.

Schade, das LG die Formatvielfalt, die der ZV888-Chipsatz technisch ermöglicht, derart kastriert hat. Nutzer, die einen echten Formatallesfresser suchen, müssen weiterhin zu Budget-Produkten greifen.

 

 

Pluspunkte Minuspunkte
  • Gutes Bild
  • HDMI 1.1
  • Annehmbares Deinterlacing
  • Guter digitaler Ton
  • Gute Formatkompatibilität
  • Sehr stabile Firmware
  • Gutes Setup
  • ID3-Tag-Anzeige im Browser
  • HD-Jpeg
  • Stabiler Innenaufbau
  • Gute Fernbedienung
  • Gutes Bedienkonzept
  • Guter Dateibrowser
  • Sehr leises, stabiles Laufwerk
  • USB1.1 FS
  • Sehr geringer Stromverbrauch
  • Keine Pulldown-Einstellung
  • Keine Farbraum-Einstellung
  • Leichte Weichzeichnung beim Deinterlacing
  • Schlechter analoger Ton
  • Auto-Zoom-Fehler bei Mpeg-Dateien
  • Ruckelnde Wiedergabe bei schnellem Vor-Rücklauf
  • Kein Nero-Digital
  • Kein DivX-Ultra
  • Abspielprobleme bei .mpg-Files
  • Kein Abspielen von MP3 über 80MB möglich
  • Ungenügendes Display
  • Kein HDMI-Kabel im Lieferumfang

 

 

Weblinks: LG Deutschland Screenshots: ACANTA Winter Emotions © BOB-Media

Fotos, Text & Test © H.Gerdesmeier All rights reserved

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

























Nordland Schiffsreise