Pioneer DV-444
Stand 10.09.2001




Pioneer hat sich mit den sehr populären Modellen DV-525 und DV-535 einen gewissen Ruf erarbeitet. Zwar konnte der 535 in Punkto Verarbeitung nicht ganz mit dem massiven 525 mithalten, doch bestechen beide Player durch sehr gute Bildqualität zu Zuverlässigkeit. Auch wenn SVCD nicht offiziell unterstützt wird, können auch die Pioneer Player SVCDs spielen, wenngleich wesentlich unflexibler als viele billigeren Konkurrenzmodelle aus Asien. Auch MP3 Funktionen hatte Pioneer bis zum Modell 444 nicht zu bieten, sicherlich ein Zugeständnis an den wachsenden Bedarf der Kunden, die mehr und mehr zu Multifunktionsplayers greifen. Neben Pioneer haben ja auch Philips und Toshiba mit MP3 fähigen Playern nachgezogen, sodaß man fast glauben könnte, die Hersteller reagieren manchmal auf Kundenwünsche. Besonders am 444 Modell ist allerdings auch das extrem flache Design. Mit gut 5,5cm Höhe und typischem Pioneer Design macht der Player einen recht eleganten und kompakten Eindruck. Was er sonst noch zu bieten hat, wird sich in den nächsten Absätzen zeigen...

Lieferumfang:

Das Zubehör gestaltet sich recht sparsam, so verzichtet man auf ein SCART Kabel, welches man zumindest für den RGB/SCART Anschluss am TV benötigt. Ein optisches oder koaxiales Digitalkabel lag bisher noch keinem Player bei, wahrscheinlich um die Kabelindustrie nicht um ihren Gewinn zu bringen.

Anschlussmöglichkeiten



Aufgrund des fehlenden 5.1 Decoders befinden sich nur die nötigsten Anschlüsse auf der Rückseite. Neben SCART mit Fbas,RGB und S-Video Beschaltung, findet man Stereo-Line, Fbas-Cinch, S-Video Hoside und den optischen/koaxialen Digitalausgang. Zusätzlich gesellt sich noch eine spezielle Pioneer Remote Buchse zum Anschluss an entsprechende Geräte hinzu.

Fernbedienung


Die Fernbedienung hat normale Größe und brauchbar angeordnete Tasten, die sich auch gut mit einer Hand erreichen lassen. Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Form der Tasten lässt sie sich auch blind benutzen, sofern man sich ein wenig Praxis erarbeitet hat. Die Reaktionszeit ist sehr gut und selbst aus sehr spritzem Winkel reagiert der Player noch sofort.

Das SETUP Menü:


Die Audio Einstellungen lassen keine Wünsche offen. Neben einschaltbarer Dynamik-Kompression (DRC) für Dolby Digital Quellen, kann man den Digitalausgang für alle Anwendungen optimal konfigurieren. So lässt sich ein PCM Downmix für DD 5.1 und Mpeg Audio Quellen einstellen, sowie direkte Bitstream Übertragung von DD 5.1, DTS und Mpeg. Desweiteren kann der Player auch 96KHz PCM Audio im Bitstream Modus übertragen, oder auf 48KHz runterrechnen. Zu guter Letzt ist der Digitalausgang auch komplett abzuschalten, wenn man das wünscht.


Wie einige andere Modelle verfügt auch das 444 Modell über einen einschaltbaren TruSurround Modus, der normalen Stereo Quellen eine Art Raumklang verpasst.


Natürlich lässt sich auch das verwendete TV Format einstellen, sowie die Belegung der SCART Buchse, die wahlweise RGB, S-Video oder Fbas (Video) ausgeben kann. Desweiteren bietet die Konfiguration zwei unterschiedliche S-Video Modi, die Probleme mit einigen S-Video fähigen Fernsehern beheben sollen. Den eingebauten Bildschirmschoner kann man ebenfalls abstellen. Leider findet sich im Setup keine TV Normeinstellung, sodaß man nur über einen (dokumentierten) Trick zwangsweise NTSC oder PAL einstellen kann. Normalerweise wählt der Player automatisch den richtigen Modus, man kann aber durch gleichzeitigen Drücken der "Forward" und "Power On" Taste zwangsweise auf PAL bzw. NSTC einstellen, wobei im NTSC Modus keine Normwandlung vorgemommen, sondern PAL60 ausgegeben wird.


Der zweite Dialog zur Einstellung von Video-Optionen bietet neben ausblendbarem Pioneer Logo sowie Winkelanzeige auch die Einstellung des (O)n (S)creen (D)isplays, welches sich breit, normal und gar nicht darstellen lässt. Interessant ist auch die Standbildeinstellung. Die meisten Player stellen bei Standbild nur ein Halbbild dar, um Flimmern zu vermeiden. Der Pioneer kann wahlweise Halbbild, Vollbild, sowie über eine Automatik den optimalen Modus darstellen.


Ein spezielles Feature stellt die Video Einstellung dar, welche sich komfortabel für unterschiedliche TV Typen und Quellen konfigurieren lässt. Über den Unterpunkt "Video Memory Select" stehen drei definierte "Standard", "Kino" und "Animation", sowie weitere drei frei konfigurierbare Einstellungen zur Verfügung.


Kontrast, Schärfe, Farbsättigung (Chromapegel) und Farbraumverschiebung (Hue) lassen sich in acht Abstufungen einstellen und in eins der drei definierbaren Sets speichern. Zusätzlich bietet der Pioneer 444 noch den sog. "Fine Focus", welcher die Bildauflösung nochmals verbessern soll. Das Bild auf unserem Test TV war allerdings schon so gut, daß man eigentlich keine Unterschiede festellen konnte. Mit Hilfe der Bildeinstellungen lässt sich der Player optimal für jeden Fernseher-Typ einstellen, und liefert auch sonst ein exzellentes, gestochen scharfes Bild mit guter Farbbrillianz.


Die Spracheinstellungen sind ebenfalls vorbildlich. Jede nur erdenkliche Spracheinstellung kann vorgenommen werden, um sich beim Anschauen von mehrsprachigen DVDs nicht ewig durch die Menüs klicken zu müssen. Ein Vorbild für so manchen China Player, der gerade mal die OSD Sprache auf Deutsch stellen kann. Zu guter Letzt bietet das Setup noch die unvermeidliche Eltern-Sperre sowie einen Setup-Assistenten, der durch die wichtigsten Einstellungen Schritt für Schritt führt. Schaltet man den Expert Modus ab, stehen einige Einstellungen für Anfänger nicht zur Verfügung.

Insgesamt kann die Konfiguration des Players über das einfach aussehende, aber flüssig und logisch bedienbare Setup, überzeugen. Hier kann sich so mancher "No-Name" Player eine Scheibe abschneiden.

DVD Funktionalität

Die Bildqualität verdient das Prädikat "Exzellent". Fehlerfrei hat er bisher jede Test DVD gespielt, wenngleich der Layerwechsel durchaus sichtbar vonstatten geht. Ansonsten bietet er die gewohnten REPEAT/A-B, PAUSE, Zeitlupe, Vor-/Zurückspulen, Kapitelwechsel und Suchfunktionen und sogar einen Random (Kapitel/Titel) Modus, der jedoch bei kaum einer DVD zu funktionieren scheint:



Die Auswahl der aktuellen Audiospur sowie Untertitel geschieht mit den entsprechenden Tasten auf der Fernbedienung. Unspektakulär aber einfach. Leider sind Zwangsuntertitel nicht abschaltbar.


Über die "Display" Taste schaltet man das OSD ein, welches durch erneutes Drücken Auskunft über Kapitel, Titel, Spielzeit, Restzeit, Gesamtzeit und aktuelle Bitrate gibt. Besonders aussergewöhnlich ist, daß alle Daten gleichzeitig auch auf dem Player-Display erscheinen, sodaß man bei ausgeschaltetem OSD auch an die notwendigen Informationen kommt.

Während der gesamten Testphase macht der Pioneer 444 einen sehr zuverlässigen und stabilen Eindruck. Das Laufwerksgeräusch ist kaum wahrnehmbar, und schon aus einer Entfernung von 50cm nicht mehr zu hören. Positiv fällt ebenfalls auf, daß die Videoausgänge entkoppelt sind, was den gleichzeitigen Anschluss von mehreren Geräten an SCART, Fbas und S-Video erlaubt. Zwar sollte dies selbstverständlich sein, doch können die meisten Billigplayer damit nicht dienen.

VCD/SVCD Features

Leider unterstützt Pioneer offiziell nur VCD, und keine SVCDs. Trotzdem spielt auch der DV-444 SVCDs, jedoch mit gewissen Einschränkungen. Doch zunächst zu VCD: Die von uns getesteten VCD Formate laufen auch bis Datenraten von knapp über 2000Kbits, und auch XVCDs in 480x576 laufen recht gut. Probleme machen allerdings Menüs und WinOnCD Photoalben. Oft kann man keine zweite Seite anspringen und die gesamte Bedienung gestaltet sich sehr hackelig und träge. Für normale VCDs, auch bei erhöhter Datenrate eignet sich der Player ganz gut, aber die speziellen Extras des VCD 2.0 Formats bleiben leider unausgegoren und fehlerhaft.

Auch bei SVCDs funktionieren mehrseitige Menüs nicht ordentlich. Die maximale Datenrate liegt wahrscheinlich irgendwo bei 2600-2800Kbits, denn alles was auch nur ein wenig drüber liegt macht erhebliche Probleme. Eine Test SVCD, die im 2pass VBR Modus bei durchschnittlich 2200Kbits und einem Maximum von 3000Kbits berechnet wurde, um optimale Qualität zu erreichen, brachte den Player öfters ins Stocken. Desweiteren scheint die kurzzeitige zu hohe Bitrate den Player etwas durcheinanderzubringen, denn auch nach den kritischen Szenen gab es noch Tonstörungen und Ruckler. Besonders schlimm allerdings ist die fehlende Time-Search Funktion, die seltsamerweise nur bei normalen VCDs zur Verfügung steht. Da der Pioneer zudem bei SVCDs auch noch sehr langsam spult, gestaltet sich das Auffinden von bestimmten Stellen im Film als Qual.


Hinzu kommt noch ein lästiger Skalierungsfehler bei SVCD Wiedergabe. Stellt man den Player im Setup auf Letterbox, welches eigentlich nur bei DVD eine Auswirkung haben sollte, drückt er das SVCD Bild vertikal zusammen (Bild rechts). Im 4:3 Vollbild Modus ist das Bild korrekt, aber dafür hat man bei DVD ein unerwünschtes 4:3 PAN/SCAN Bild. Man muss also immer hin und herschalten, wenn man zwischen DVD und SVCD wechselt. Der einzige nette Nebeneffekt ist, daß 16:9 SVCDs sich durch diesen Trick auch auf 4:3 Fernsehern im richtigen Seitenverhältnis anschauen lassen. Allerdings ein geringer Trost.

Insgesamt verfügt der Pioneer DV-444 über unzureichende SVCD Möglichkeiten, die weit hinter der Konkurrenz zurückstehen. Nicht nur, daß er einem geringe Bitratenschwankungen übel nimmt, sondern die fehlende Search Funktion sowie Menü-Fehler machen ihn eigentlich als SVCD Player unbrauchbar.

Audio Features

Die Klangqualität ist sehr gut und zeigte bisher keine Schwächen. Der analoge Ausgang klingt ordentlich und ist extrem rauschfrei. Abspielfunktionen im Audio Modus sind: Repeat A/B, Skip, Random, Track Search, Forward/Backward, sowie eine Titelprogrammierung:


MP3 Features

MP3 Funktionen sind auch für Pioneer Neuland, sodaß wir gespannt waren, wie sich nach dem schlechten Eindruck des Philips Players DVD622 der DV-444 gegenüber der asiatischen Konkurrenz schlägt. Bezüglich Kompatibiltität hat er bisher alles zwischen 96 und 320 Kbits gespielt, auch Xing MP3s, die ab 192 Kbits auf manchen Zoran Playern Probleme machen. Bisher wurden auch VBR encodierte MP3s erfolgreich getestet, obwohl Pioneer die Funktionalität nicht 100% garantiert. Die Klangqualität ist sehr gut und steht bei entsprechend guter Codierung der Audio CD in nichts nach. In Punkto MP3 Funktionalität kann der DV-444 einiges bieten:

OSD Anzeige von Titel, Ordner, Spielzeit, Restzeit, Gesamtzeit und Bitrate (!)



Alle Anzeigen sind auch auf dem Player Display zu sehen, was bisher kaum ein Gerät ordentlich konnte. Zwar sieht die OSD Anzeige kaum peppig aus, und auch die 8 Zeichen-Darstellung (ebenfalls im Player Display zu sehen) nicht gerade zeitgemäß, erfüllt aber ihren Zweck und bietet mehr als die meisten anderen Konkurrenten.

Titelprogrammierung


Über die PROGRAM Taste lassen sich maximal 24 Titel programmieren, wobei die Auswahl denkbar einfach ist. Man drückt nacheinander jeweils Ordner und Titel Nummer, und geht dann automatisch zum nächsten freien Programmplatz. Mit den Cursortasten bewegt man sich innerhalb der Liste und kann mit CLEAR auch einzelne Songs wieder löschen. Da die Anzeige auch über das Player Display erfolgt, kann man die Titel sehr einfach ohne TV programmieren. Dabei erweist sich das System als sehr praxistauglich und überraschend einfach. Die programierten Titel werden zusätzlich auch im MP3 Navigator, den man mit der "Menu" Taste aufruft, gekennzeichnet:


Dieser zeigt zwar nur spartanische 8 Zeichen in seiner explorerähnlichen Oberfläche an, ist aber sehr intuitiv und schnell zu bedienen. Mit den Cursortasten bewegt man sich, auch während die Wiedergabe läuft, durch die Ordner und Titellisten, und kann auch hier durch Drücken der PROGRAM Taste einzelne Songs in die Wiedergabeliste einfügen. Und natürlich fehlt auch die RANDOM Funktion nicht:


Durch drücken der "Random" Taste wird der Zufalls-Modus aktiviert und ist auch nach Abschalten und Einlegen der identischen MP3 CD anders als vorher, also "echtes" Random. Selbstverständlich liefert die REPEAT Taste die Möglichkeit, die DISC, den Ordner oder nur das Stück zu wiederholen, allerdings nicht im Random Modus. Ein besonderes Feature ist die Vor- bzw. Rückspulfunktion, die kaum ein DVD/MP3 Player zufriedenstellend bieten kann. Nicht nur, daß man überhaupt innerhalb von MP3 Songs spulen kann, es ist sogar möglich zwischen den Tracks zu spulen. Bedeutet: Spult man zurück, so geht's am Ende des letzten Songs weiter und umgekehrt. Desweiteren ist die Pause zwischen den einzelnen Tracks verhältnismässig kurz (ca. 1/3 Sekunde) und grobe Fehler wie "Rechtslastigekeit", "Blubbern" oder abgeschnittene Songanfänge sind auch nicht auszumachen gewesen. Zwei Einschränkungen hat er jedoch: Zum einen spielt er von einer Multisession CD nur die erste Session, und er kann maximal bis 80min CD-R Rohlinge zuverlässig wiedergeben. Da man fast alle MP3 Funktionen auch ohne angeschlossenen Fernseher ausführen kann, sich der Player durch einfache und logische Bedienung, sowie exzellente Klangqualität auszeichnet, verdient er für seine MP3 Funktionalität auf jeden Fall Bestnoten.

DVD-R Kompatibilität

Selbstverständlich hat ein Pioneer DVD Player mit den DVD-R und DVD-RW Medien aus eigener Produktion keine Probleme. Dabei spielt er auch vom standard abweichende DVDs mit 480x576,544x576,640x576 Auflösung fehlerfrei und leise ab. Leider kann der DV-444 keine MP3 DVDs abspielen. Zudem ist die Anzahl der Ordner und Titel ist auf 250 begrenzt.

DVB Kompatibilität

Bis auf die 528x576 Auflösung (falsche Skalierung) spielt der DV-444 alle DVD und DVB Auflösungen tadellos ab:

  • 352x576 (DVD)
  • 480x576 (DVB,SVCD)
  • 544x576 (DVB)
  • 704x576 (DVD,DVB)
  • 720x576 (DVD,DVB)

  • Somit wäre er durchaus zur DVB Archivierung geeignet. Es gibt nur ein paar Sender, die in 528x576 senden, sodaß der Player einen Großteil der DVB Aufnahmen auf DVD-R abspielen dürfte. Auch eignet er sich für's Umkopieren von SVCD auf DVD-R, da er die besonders wichtige 480x576 Auflösung ebenfalls beherrscht.

    Innenleben


    Die allgemeine Verarbeitung ist gut. Insgesamt macht der Aufbau einen aufgeräumten Eindruck, und das ob der geringen Bauhöhe des Players. Als Mpeg2 Decoder wird ein eigener Pioneer Chip verwendet, der auf den ersten Blick keinerlei Ähnlichkeiten zu bekannten Typen wie C-Cube, Zoran, ESS oder STi aufweist. Der Aufbau der Platine zeigt auch, daß man wohl einen 5.1 Decoder vorgesehen hatte, aber in diesem Modell die Chips nicht verwenden wollte. Man erkennt deutlich den Platz für Speicherbaustein und Decoderchip.

    PluspunkteMinuspunkte

    • Superflaches, elegantes Design
    • Exzellente Bild und Tonqualität
    • liest CDR,CDRW,DVD-R,DVD-RW
    • RGB, S-Video über SCART
    • Umfangreiches Setup
    • Sehr gute MP3 Features mit Shuffle,Program,Spulen
    • Audio/Mp3 auch ohne TV bedienbar
    • superleises und zuverlässiges Laufwerk
    • Bildmanipulationsmöglichkeiten
    • entkoppelte Videoausgänge
    • untaugliche SVCD Features
    • fehlerhafte VCD 2.0 Funktionalität
    • keine Zoom Funktion
    • liest keine MP3 DVD-R
    • liest CDR/CDRW nur bis 80min
    • kein codefree/Macrovision off
    Fazit:

    Für einen Strassenpreis von DM 599,- muss sich der DV-444 als Multifunktionsplayer mit vielen ähnlichen Markengeräten von Aiwa, Toshiba und Thomson sowie einer grossen Anzahl Billigkisten aus Asien messen. In Punkto Design, Bild und Tonqualität gehört er auf jeden Fall zur Oberklasse, und kann auch in der allgemeinen Bedienung überzeugen. Besonders die AudioCD/MP3 Funktionalität gefällt uns sehr gut, und ist in dieser Form beispielhaft. Er leistete sich während der gesamten Testphase keine einzige bemerkenswerte Schwäche in den DVD,AudioCD und MP3 Disziplinen. Leider jedoch ist er als SVCD Player unbrauchbar, da er zu grosse Einschränkungen und Nachteile offenbart. Hier zeigt sich, wie wenig Bedeutung Pioneer dem Thema SVCD beimisst, und deswegen muss sich der DV-444 diesbezüglich fast der gesamten Alleskönnerkonkurrenz mit Zoran, C-Cube und ESS Chip geschlagen geben. Zukünftig werden sich jedoch mehr und mehr DVD-R/RW und DVD+RW durchsetzen, und SVCD auch irgendwann ablösen, und dafür ist der Pioneer DV-444 bestens gerüstet. Er kann desweiteren als einer der wenigen DVD Player auch im Audio Bereich den "alten" CD Playern in Punkto Qualität und Bedienung das Wasser reichen. Bis auf die SVCD Untauglichkeit und bisher fehlender Region-Code Freischaltung, verdient er aber eine überaus positive Bewertung, und dürfte als Markenplayer seinen Platz beim Kunden finden. Wer sich jedoch keinen speziellen SVCD/DVD Player daneben stellen möchte, sollte doch lieber zu anderen Modellen von Amoisonic, Cyberhome etc greifen.


    Fragen, Anregungen, Ergänzungen?

    Einfach Email an: pioneer@dv-rec.de

    (c) 2001 Artemis
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