Kombi-Test DVD-Rekorder

CyberHome DVR 750

Xoro HSD 545

 

Twins mit hohem Niveau

ch750

CyberHome DVR 750

sys

Konfigurations-Datei der Hard- und Software

xoro2

Xoro HSD 545

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Konfigurationsdatei der Hard- und Software

(An die Konfigurations-Datei kommt man, wenn man beim abgebildeten Menuepunkt ganz nach unten geht. Unter dem letzten abgebildeten Punkt schaltet der Rekorder auf die Daten.)

CyberHome und Xoro bieten mit dem DVR 750 und dem HSD 545 jeweils einen, auf dem Philips DVDR 75 basierenden, DVD+RW-Rekorder. Der 43 x 35 x 6,5 cm große Cyberhome ist in seiner aufwändigen, knallroten Verpackung auch im Discount-Markt von weitem zu erkennen, Der 43 x 35 x 7,8 cm große Xoro wird in unbeschrifteter , neutral-weisser Kartonage geliefert. Den CyberHome bekommt man schon ab 168,-€, der Xoro wird mit 189,-€ etwas höher gehandelt. Die elektronische Bestückung ist fast identisch, Unterschiede gibt es nur in der Gehäuseverarbeitung und einigen Kleinigkeiten bei den Features. So kann man den Xoro bequem über Show-View programmieren, der CH stellt sich über die Scart-Buchse automatisch die Sender in der Reihenfolge des TV ein, falls dieser die Funktion unterstützt.

Der DVR 750 wird erfreulich komplett geliefert. Neben Scart-Kabel, sehr ausführlicher Anleitung, Ouick Installation-Guide und Fernbedienung legt CyberHome noch drei DVD+RW Rohlinge bei und verpackt sie in einer stabilen, formschönen, gepolsterten Tasche für den Transport von 10 DVDs.

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Der CH 750 ist massiv verarbeitet. Eine dicke Alublende, an den Ecken vorschriftsmässig endgratet, ziert das Schwergewicht aus Hilden, der so überhaupt nicht wie ein Budget-Rekorder wirkt. Auch im übrigen Finish stimmt die Verarbeitung, das Gehäuse ist exakt und sorgfältig zusammengefügt.

 

vorn

Während vorn nur ein Standby-Schalter in bläuliches Licht beim Standby verfällt und sich damit in der CH-Familie beim CH DVD 505 und DVD 635S einreiht, bietet der CH DVR 750 an der Rückseite einen echten Ausschalter.

front

Gegen den CyberHome wirkt der Xoro recht leichtgewichtig, aber keineswegs zerbrechlich. Dafür ist er viel zu hoch und nicht im geringsten Slim-Line. Auch der Xoro setzt sich im Finish von der üblichen Billig-Klasse ab, erreicht aber nicht das Finish der Verarbeitung des CyberHome. Die Vorderseite des HSD 545 ist verspiegelt, was einerseits recht elegant wirkt, andererseits aber kratzempfindlich ist und dem Display den rechten Durchblick verwehrt. Beim Display zeigen sich beide Rekorder identisch, beim DVR 750 erstrahlt das Display ohne Verspielgelung in voller Pracht und lässt sich per Fernbedienung dimmen.

display

Display-Kummer beim Xoro

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Jederzeit klares und erkennbares Display beim CyberHome.

eingänge

Der CH DVR 750 bietet ungeschützte Fronteingänge, wenn das Gummiteil, welches wir wohlwollend als Transportsicherung identifiziert haben, entfernt ist. Beim Xoro verbergen sich die Fronteingänge eleganter hinter einer Klappe. Bei beiden Rekordern finden wir hier DVin per Firewire und Chinch AV Eingänge. Der CyberHome punktet mit einem zusätzlichen S-Video Hosideneingang. Dafür kann der Xoro mit einer praxisgerechteren Bestückung an Bedientasten aufwarten, zu den üblichen Aufnahme und Laufwerkstasten gesellt sich hier die sehr praktische Monitor-Taste, mit der man den Rekorder direkt am Gerät auf die Eingänge umschalten kann. Dies geht beim 750 nur per Fernbedienung.

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Vornehme Anschluß-Klappe beim Xoro, der allerdings keinen S-Video Hosiden-Eingang aufweisen kann.

hinten

 

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Die Rückseite der Rekorder birgt die üblichen Anschlüsse: Antenne rein und raus, 1x Scart in/out mit RGB, S-Video und Fbas, an diesem Anschluss ist es bei beiden Rekordern möglich, RGB-Signale aufzuzeichnen, was keine der beiden Anleitungen erwähnt. Die 2. Scartbuchse gewährt S-Video und Fbas-Signalen den Ein- und Ausgang. Eine zusätzliche S-Video Hosidenbuchse erlaubt den Anschluss der Geräte über ein Hosidenkabel. Die Anschlüsse komplettieren Fbas per Chinch, analog Stereo-Audio über Chinch und ein coaxialer Spdif Ausgang. Die Anschlüsse sind entkoppelt, paralell-Betrieb ist problemlos möglich. Über DVin lassen sich Camcorder von beiden Rekordern steuern.

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Cyberhome-Innenleben

Im Inneren des Cyberhome finden wir den gleichen Aufbau wie im Xoro. Lediglich der Brenner ist ein hausinternes Modell. Während Xoro dem Brenner einen Riesen-Ventilator spendiert, baut Cyberhome auf passive Kühlung der CPU. Dabei fällt bei beiden Rekordern auf, das sich kaum Kühlschlitze am Gehäuse befinden. Die Innenverarbeitung beider Rekorder ist durchaus gelungen, es stören lediglich die sehr vielen Steckverbindungen, die zu Kontaktverlust, z.B. bei zu rauhem Transport, führen können. Bei seltsamem Verhalten der Rekorder nach einem Transport empfiehlt es sich in jedem Fall, die Steckverbindungen zu überprüfen. Der CyberHome ist da vor allem der Stecker am Tuner empfindlich, beim Xoro empfiehlt sich eine Überprüfung der übertrieben hoch angebrachten Analog-Ein-Steckverbindung. 

 

innen

Xoro-Innenleben

analogaufbau

Bei beiden Rekordern finden wir eine erhöhte Analogsektion für die In/Out Sektion, die beim Xoro schwindelerregende und Dauerkontaktfeindliche Höhen erreicht.

 

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brenner

Cyberhome verbaut das Konzerneigene DX042D, das im Vergleich mit dem im Xoro verbauten, etwas labil wirkenden Laufwerk einen seriöseren Eindruck vermittelt. Dafür punktet der Xoro mit aktiver Kühlung, die in unserem Testbetrieb nie ansprang. Entnommene, gerade gebrannte Disks waren bei beiden Geräten gleich unbedenklich warm

 

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CPU-Platine des Cyberhome

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CPU-Platine des Xoro

 

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Bei den Fernbedienungen gehen Xoro und Cyberhome getrennte Wege. Xoro legt eine übersichtliche, relativ kleine Fernbedienung mit Klappe bei, die allerdings recht genau auf das Gerät zielen muss, um Wirkung zu erzielen. CyberHome legt einen wahren Totschläger an Fernbedienung bei, bei dem allerdings alle Tasten klar gekennzeichnet, frei zugänglich und sehr gut gegliedert sind. Die Fernbedienung braucht auch keineswegs auf den Rekorder gerichtet werden, selbst bei völlig entgegengesetzter Haltung reagiert der DVR 750. Beide Rekorder reagieren ziemlich verzögert auf Befehle, woraus wir ein Manko des Chipsatzes ableiten.

 

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Nach dem Einschalten begrüsst der Cyberhome mit eigener Grafik, Xoro wählt ein neutrales Hintergrundbild. CH hält Menue und Hintergrund einheitlich in blau, Xoro setzt das Menue mit einem Braunton ab. Philips-Benutzern dürfte das Menuedesign vom DVDR 75 bekannt vorkommen.

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Beide Rekorder verweigern kopiergeschütztem Material das Aufnehmen.

Das Setup

Die Rekorder werden in gewohnter Manier über ein einzeln abgeschirmtes Chinch Kabel mit einem Twin-Sat-HD-Receiver verbunden. Den Weg zum TV finden beide wechselweise über ein ebenfalls einzeln abgeschirmtes Scart-Kabel oder ein hoschwertigers Hosidenkabel. Als Test-TVs dienen ein 100Hz Thomson Gerät und zwei 50Hz Modelle von Philips und JVC. Der Ton wird über Spdif an eine AC-3 Anlage weitergeleitet.

Nach dem ersten Einschalten begrüßen beide Rekorder den Neubenutzer mit einigen automatischen Einstellungen. Die Sprachen werden konfiguriert, dann legen die Rekorder mit einem Sendersuchlauf los, der zuverlässig alles über die Antenne analog empfangbare erfasst. Aus diesem Prozedere gibt es keinen Weg raus, was recht ärgerlich ist, da der Suchlauf lang dauert.

Sind die Sender gefunden, zeigen beide Rekorder die Sendernamen, falls diese auf dem Videotext entnommen werden können. Alle Sender können problemlos geordnet und editiert werden.

Ein Druck auf die System-Taste der Fernbedienung lässt das Einstellmenue der Geräte erscheinen. Auch hier ist bei beiden Rekordern alles deckungsgleich und nicht grad ein Musterbeispiel für Übersichtlichtkeit.

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Bei den Bildeinstellungen gibt es einen löblichen Schieberegler für die Bildzentrierung und eine Schwarzwerteinstellung für NTSC. Weniger löblich ist die generell geforderte Festlegung auf RGB oder S-Video für beide Scartbuschen, also entweder - oder. Eine RGB-Aufnahme und S-Video-Wiedergabe lässt sich also nur über die Hosidenbuchse erreichen. Progressiv-Scan Signale liefern die Twins nicht.

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Bei den Audioausgängen gibt es schlichte, übersichtliche und effektive Einstellungen. Der Spdif-Ausgang lässt sich dankenswerter Weise auf alle Signale einstellen, so das auch PCM von VCD, S-VCD und MP3 digital übermittelt werden. Dabei untertreibt die Bedienungsanleitung des CyberHome mit der Beahuptung, MP3 könnte nicht über Spdif an den Verstärker gesandt werden. Natürlich geht das. Die analogen Chinch-Ausgänge können wahlweise auf Rechts, Links oder Stereo geschaltet werden. Ein eingeschalteter Nachtmodus bewirkt eine Kompression des Audiosignals, um die werte Nachbarschaft bei Dynamikspitzen nicht aus dem Bett zu katapultieren.

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Die Rekorder lassen sich in entsprechend den Vorlieben des Benutzers auf verschiedene Sprachen einstellen.

kontrolle

 

einstellungen

Neben den üblichen PIN-Code Sperrungen für altersbeschränkte Disks, dem möglichen Abschalten des OSD (Statusfeld) ergibt sich auch die, unter dem Titel “Standby” versteckte, Möglichkeit, im Standby die Uhrzeitanzeige an- und auszuschalten.

 

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Die Zeit kann bei den Rekordern manuell oder automatisch eingestellt werden. Bei der automatischen Einstellung muss der Sender auf Senderplatz 1 Videotext übermitteln. Dann übernehmen die Rekorder die entsprechende Zeit.

 

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tvsuche

Neben der automatischen Sendersuche bei der Erstinstallation gibt es auch die Möglichkeit, über das Menue entsprechend Sender zu suchen und zu ordnen.

 

tvzuordnen

 

kanalordnen

aufnahmeeinstellungern

Bei den Aufnahmeeinstellungen verbergen sich einige sehr wertvolle Features. Neben der üblichen Vorabfestlegung des bevorzugten Aufnahmemodus kann man die Scart-Eingänge für Schaltsignale geeigneter digitaler DVB Empfänger öffnen. Einige DVB-S/C/T Receiver bieten die Möglichkeit, ein Aufnahmemedium automatisch zu steuern. Ein über deren EPG gespeichertes Event veranlasst den Rekorder sich zur Aufnahme an- und auszuschalten, ohne das dieser selbst programmiert werden muss. Den Filtermodus kann man von Standard auf Sport setzen, was wir in keinem Fall aufgrund der daraus resultierenden Bildverschlechterung empfehlen

aufnahmeeinstellungen

Editiermöglichkeiten

Aufgenommene Disks können im nachhinein mit Markierungen versehen werden. Die zwischen diesen Stücken liegenden Kapitel können bei der Wiedergabe übersprungen werden. Ein nachträgliches Löschen ist leider nicht möglich.  Die Handhabung dieser spärlichen Nachbearbeitungsmöglichkeiten ist allerdings denkbar einfach.

edit

Formate

Die Rekorder bieten 5 verschiedene Formate mit variabler Bitrate. In unseren Beispielen haben wir die relative Höchst-Bitrate herausgefischt. Beide Rekorder zeigen sich in der Qualität der Aufzeichnungen identisch.

Als erstes HQ für kompromisslos gute Qualität. Hier passen 60 Minuten auf eine DVD.

hq

Beim SP Format können 120 Minuten aufgezeichnet werden

sp

Das EP Format erhöht die Kapazität der DVD auf drei Stunden.

lp

Ab der vierten Kompressionsstufe bedienen sich die Rekorder der Verminderung der Auflösung auf 352 x 576. Immhin 4 Stunden passen dann auf die DVD.

ep

Bei LP+ passen dann 6 Stunden auf eine DVD.

ep+

Qualität der Aufnahmen

Die Qualität der aufgezeichneten Signale ist bei beiden Rekordern identisch und überraschend gut. Wir werden versuchen, anhand von Standbildern bewegter Szenen die Unterschiede bei den Kompressionsmodi darzustellen:

HQ:

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Das Bild entspricht im wesentlichen dem Original, mit dem Auge ist kein Unterschied festzustellen. Kein Wunder bei möglichen Bitraten um die 11.000 Mps.

SP:

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Auch hier erreichen die Rekorder Qualitäten, die von anderen Budged-Kandidaten gerade mal bei HQ erreicht werden, wenn überhaupt. Artefakte bei schnellen Bewegungen sind nur direkt mit der Nase vor der Mattscheibe wahrnehmbar.

 

EP:

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Wie auf dem Bild an den Füßen zu erkennen, gibt es in dieser Stufe erkennbare Artefakte bei schnellen Bewegungen. Im laufenden Fernsehbild wurde dies von uns aber noch nicht als störend empfunden.

LP:

alp

Das Bild wird aufgrund der verringerten Auflösung unschärfer, die Artefakte sind aber nicht zahlreicher als bei EP. Für Serienmitschnitte, lange Spielfilme oder ähnliches kann man auch diese Stufe noch geniessen.

LP+

alp+

Hier gehts dann los. Jede Menge Artefakte verbunden mit geringer Auflösung lassen diese Stufe als überflüssig erscheinen. Nur ganz Schmerzfreie werden sich das antun. (Wir wären aber auch enttäuscht, wenn dies ob der gewaltigen Kompression anders gewesen wäre ;) ) Das obige Bild vermittelt nur einen Hauch der Zerstörung, die die Kompression in dieser Stufe anrichtet.

Der CyberHome DVR 750 und der Xoro HSD 545 zeigen sich bei den Aufnahmen also von ihrer allerbesten Seite. Gleich, ob per eingebautem Tuner, über RGB oder S-Video, die Qualität der Aufnahmen kann mit weit teureren Geräten mithalten. Dabei sind die aufgenommenen Disks unproblematisch mit allen uns zur Verfügung stehenden DVD-Playern abspielbar. Die Rekorder setzen Kapitel in 5 Minuten-Schritten.

Wir müssen negativ anmerken, das sich DVD+RW nicht schliessen lassen. Dies hat sich bei unseren Versuchen mit diversen DVD-Playern zwar nicht negativ bemerkbar gemacht, einige Sensibelchen bei Stand-Alones könnten aber meckern. DVD+R lassen sich natürlich schliessen, eine Grundvoraussetzung für eine Kompatibilität bei DVD-Standalones. Am PC zeigte sich, das einige Programme, z.B. DVD-Shrink, Probleme mit dem EP-Modus der DVD-VR haben und die Arbeit mit einer Fehlermeldung verweigern. Markenprodukte wie Nero 6.0 machen aber auch mit diesem Format keine Sorgen.

Philips-Usern wird auffallen, das das dort angebotene Format mit 2,5 Stunden Aufnahme fehlt. Leider bieten unsere beiden Rekorder das Format nicht an.

Eine in den Rekordern erstellte DVD bekommt ein eigenes Menue mit Indexes der erstellten kapitel. Bei TV-Aufnahmen wird der Titel der aufgenommenen Sendung angezeigt.

dvd

 

Möchte man die Rekorder programmieren, hat man 6 Speicherplätze innerhalb eines Monats zur Verfügung. Beide Rekorder erkennen VPS, der Xoro kann auch per Showview programmiert werden. Per Rec-Taste startet eine Aufnahme automatisch und kann in 30 Min.-Schritten grob voreingestellt werden. Dabei ist es uns völlig schleierhaft, warum Xoro den Aufnahmeknopf bei der Fernbedienung unter der Klappe versteckt

Bildqualität bei DVD

Die Bildqualität ist bei Kauf-DVDs absolut in Ordnung. Sie erreicht allemal die Künste gängiger Budget-Player, lediglich ausgereizte Produkte wie der Philips 730 oder Cyberhomes neuer Sprößling, der 635S, wiesen die Rekorder in ihre Schranken. Dabei ist den Geräten kein auffälliger Makel anzulasten, Schärfe, Kontrast und Farben stimmen und empfehlen die Geräte als Unversal-Player.

Als VCD oder S-VCD Abspielgerät empfehlen sich die Geräte nur, wenn die S/-VCD normgerecht aufgenommen ist. Absonderliche Formate werden verweigert, mit hohen Datenraten bei S-VCD zeigten sich die Twins aber unproblematisch. Mini-Disks lassen sich wiedergeben. Besonderheiten wie doppelte Tonspuren oder Untertitel werden ignoriert.

Audio

Auch beim Sound gibt es wenig zu kritisieren. Per Spdif kommen Stimmen naturgetreu, Bässe wuchtig und die Höhen klar daher. Die Ortung liegt im Bereich guter Budget-Player, mit Playern mit guten Audio-Wandlern kommen die Rekorder erwartungsgemäß nicht mit. Über die Stereo-Buchsen ergibt sich ein engeres Klangbild, aber ohne jedes Rauschen.

Bei der MP3 Wiedergabe zeigen die Rekorder sogar den ID3Tag an und können die Dateien im Zufallswiedergabebetrieb abspielen. Ordner werden übersehen, MP3-DVDs abgespielt.

Update

Xoro und CyberHome bieten Updates für die Rekorder zum Download an. Wir empfehlen ein solches Update nur, wenn der Rekorder Anlass zur Verbesserung bietet. Die Updates basieren auf Philips-Engines und können im Ergebnis durchaus tückisch sein. Wir erinnern in diesem Zusammenhang nur an den Red-Light-Error. In unserem Test liefen die Geräte mit der Auslieferungssoftware absolut störungsfrei und ohne Abstürze. Auch die Medienkompatibilität war ohne Fehl und Tadel. Die Updates sind übrigens weder untereinander noch mit denen von Philps kompatibel. Es ist also nicht möglich, etwa dem CyberHome Showview beizubringen oder beiden Rekordern nachträglich zur 2,5 Stunden Kompression von Philips zu verhelfen.

 

 

Pluspunkte

Minuspunkte

  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr gute Aufnahmequalität
  • hohe Medienkompatibilität
  • gute Fernbedienung mit großem Radius(DVR 750)
  • gutes Bild bei DVD
  • wertige Materialien (DVR 750)
  • VPS
  • Showview (Xoro)
  • umfangreiche, entkoppelte Ein- und Ausgänge
  • S-Video Hosiden Front in (DVR 750)
  • per DVB-Receiver programmierbar
  • ID3Tag-Anzeige bei MP3
  • gute Senderverwaltung
  • echter Ausschalter (DVR 750)
  • DVin mit Kamerafernsteuerung
  • nur ein Aufnahmeformat (DVD +RW)
  • kein Timeslip
  • geringe Editiermöglichkeiten
  • gewöhnungsbedürftige Fernbedienung mit unlogischer Tastenaufteilung unter der Klappe und eingeschränktem Wirkungsgrad (Xoro)
  • langsame Reaktion auf Fernbedienungsbefehle
  • wenig Abspielformate
  • kein Jpeg
  • schlecht erkennbares Display (Xoro)
  • kein Showview (DVR 750)

Fazit:

Der Xoro HSD 545 und der CyberHome DVR 750 gehören sicherlich nicht mehr zur ganz aktuellen Garde der DVD-Rekorder. In Ihren Aufnahmequalitäten machen sie aber aktuellen Budget-Rekordern vor, was Qualität ist. Wer also Aufnahmen in guter Qualität brennen möchte und dabei sich nicht eines sündhaft teueren Spitzenmodells etablierter Marken bedienen möchte, findet hier das Richtige. Unkomplizierte Bedienung, stabile Firmware und eine hohe Medienkompatibiltät runden die gelungenen Pakete ab. Der Komfort bei den Editiermöglichkeiten ist dabei so gut wie nicht vorhanden, zeitversetztes Aufnehmen via Timeslip ist, wie bei DVD+RW üblich, nicht möglich. Die Rekorder glänzen mit sehr guter Verarbeitung, der CyberHome wirkt mit seiner Alu-Front ausgesprochen edel. Beide Rekorder lassen nie den Verdacht aufkommen, das sie nur zwischen 170€ und 200€ kosten.


Links:

Hersteller/Anbieter: CyberHome , Xoro

(c) 2005
grabber

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