DV-REC Praxistest M3 Muvid 209

Erwachsen geworden

Muvid überraschte vor ein paar Monaten mit seinem Erstlingsplayer, dem Muvid 208. Er war als erster Player Xvid-zertifiziert, was damals zu wilden Spekulationen in Internet-Foren Anlass gab. Man bestritt schlicht die Existenz dieser Zertifizierung. Mittlerweile wissen wir, das es sie gibt, großartig Notiz nimmt die User-Gemeinschaft aber weder an der DivX- noch an der Xvid Zertifizierung.

Der Muvid 208 krankte noch an einigen Ungereimtheiten, allesamt nicht tragisch, in der Summe aber lästig. So waren wir gespannt auf den Nachfolger des 208, sinnigerweise mit 209 bezeichnet.

Die Packung enthält den ca. 43x27,5x5cm großen Player, der für ca 70€ zu erstehen ist, die Fernbedienung, Batterien dazu, die deutsche Bedienungsanleitung, die umständlich versucht, die Eigenschaften des Players zu erklären, ein Audio Chinch-Kabel und leider ein Scart-Kabel, das man gut mit einem HDMI-Kabel tauschen könnte.

Der Player wirkt gut verarbeitet, die Optik ist angenehm schlicht. Alle Bedienungselemente sind hinter Klappen verborgen, kein Werbeaufdruck oder Icon mit marktschreierischer Preisung der Fähigkeiten des Players stört die Front. Das wäre auch schade, denn der Player wirkt dadurch gediegen, hübsch und sieht teurer aus, als er ist.

Der Tray des Loaders schiesst immer noch mit einem Affenzahn heraus, stoppt aber schon nach ca. 2/3 des Weges.

So kann es zu Problemen beim Be- und Entladen kommen. Es fehlen auch seitliche Eingriffe zur Entnahme der DVD. Der bierdeckeldünne Tray wirkt viel stabiler, als er ausschaut.

Hinter der linken Klappe verbergen sich die nötigsten Laufwerkstasten, die ordentlich eingepasst sind und einen definierten Druckpunkt haben.

Die Mitte des Players belegt die Laufwerksschublade über dem, ungewohnt Bernsteinfarbenen, aber in jeder Lage bestens ablesbaren Display.

Muvid konnte sich die alberne drehende Disk nicht verkneifen, wohl aber die gleichzeitige Anzeige von Track und Zeit. Textmeldungen gibt das Display angenehmer Weise sogar als Laufschrift aus. Weniger angenehm ist die ständige OFF Anzeige im Standby.

Unter der rechten Gehäuseklappe verbergen sich der Leseschacht für kleine Kartenformate, wie MS,SD,MMC und XD, so wie der gut eingepasste USB 2.0 Full Speed.

Oben auf dem Player, also in Positionierung des 209 zwischen Geräten im Rack unerreichbar, befindet sich der Standby-Schalter des Muvid.

Einen echten Ausschalter gibt es auch, er findet aber auf der Rückseite des Gerätes Platz. Dort sehen wir auch, sauber verarbeitet, die Anschlussbatterie des Muvid 209. Der Muvid verbraucht im Standby lediglich 0,65 Watt, das ist, im Durchschnitt, aufs Jahr gerechnet, nichtmal 1 €.

Neben dem obligatorischen, mit RGB und Fbas-Signalen bestückten, Scart-Anschluss bietet der Muvid 209 fast alles, was ein moderner DVD-Player zum Anschluss braucht. Die Stereo-Chinch sind extra ausgeführt, desweiteren gibt es einen kompletten Satz analoger 5.1 Chinches. Digital wird der Ton per Spdif Coax weitergeleitet, ein optischer Ausgang fehlt. Das Bild liegt an einem Fbas-Chinch und einer S-Video-Hoside an. Daneben glänzen skalierbare Componenten-Chinch, die auch kopiergeschützte DVDs in 576i, 576p, 720p und 1080i ausgeben können.

Der, sauber verarbeitete und gut eingepasste HDMI-Anschluß gibt das Bild ebenfalls skaliert weiter. Und zwar in 576p, 720p, 1080i und 1024x768 sowie 1380x768. Der Ton wird, gemäß den HDMI 1.0 -Specs, als PCM Stereo und Bitstream Mehrkanal ohne Kompression ausgegeben.

Die Fernbedienung des Muvid 209 ist einwandfrei aufgeteilt, die Tasten sind funktionell gelungen geordnet und auch in dunkler Umgebung greifbar. Die Haptik wirkt etwas billig, die Tasten haben keinen definierten Druckpunkt.

Der Wirkungsgrad der Fernbedienung ist schlicht eine Zumutung und der grösste Nachteil dieses ansonsten gelungenen Players. Nicht nur, das der Player möglichst direkt von vorn angepeilt werden möchte, auch die Reichweite lässt deutlich zu wünschen übrig. Wir haben probeweise eine programmierbare Logitech Harmony hinzugezogen, das Ergebnis wurde aber nur bedingt besser, so das der Fehler auch bei der Empfangsdiode im Player zu suchen ist. Hier ist allerschnellstens Abhilfe beim Hersteller einzufordern!

Innenleben

Das Innenleben gleicht dem des Muvid 208. Wir finden aber eine andere Laufwerksbezeichnung und eine neuere Revision des Mainboards. Cross-Updates dürften also wenig Chancen haben. Die Verkabelung folgt räumlichen Zwängen, weniger elektronischen Notwendigkeiten.

Der Loader wirkt sehr stabil und ist im Betrieb angenehm leise. Die Zicken, die das Laufwerk des 208 noch machte, scheinen diesem Exemplar fremd. So gab es keinerlei Rohlingprobleme und die Fehlerkorrektur arbeitete sicher.

Das, relativ kleine und eng bestückte Mainboard beherbergt den bekannten Zoran Vaddis 888 Chipsatz. Als Audio-DAC kommt ein No-Name Chip aus chinesischer Produktion zum Einsatz.

Die Card/USB-Platine ist extern angebracht und, für diese Preisklasse, vergleichsweise wertig. Weniger wertig wirkt die Befestigung mit Heisskleber.

Anschluss und Setup

Die Versuchsanordnung unserer Praxistests bestand aus einigen 42” Plasma-TVs (über Scart-RGB, HDMI, YUV), dem Toshiba 32DL66P LCD-TV, dem Xoro 3212W LCD-TV und dem Sanyo Z4 und Z5 (YUV und HDMI). Der Ton lief über die bewährte Kombination aus Marantz und Teufel, verbunden per Spdif Coax Kabel und analogem 5.1 Anschluß für die Hörprobe. Umgeschaltet wurde über die vorzüglichen Gefen- und Octava-Switches und Splitter.

Der Player schaltet nicht automatisch auf den HDMI-Eingang, wenn dieser aktiviert ist. Man kann aber mittels V-Mode-Taste der Fernbedienung die Eingänge wählen.

Nach dem Einschalten meldet sich der Muvid 209 mit einem Einschaltbild, welches dem User ständig die Service-Hotline in Erinnerung ruft, was zumindest bei den Testern ein ungutes Gefühl provozierte.

Nach Aufruf des Setups präsentiert sich das Standard-Referenz-Setup für ZV 88x-Player. Im Vergleich mit dem Vorgänger ist das Setup diesmal fast fehlerlos lokalisiert und verständlich.

Die Mpeg4-Untertitel-Auswahl hat man deutlich ausgedünnt, was der Übersicht zuträglich ist. Es fehlt, im Vergleich z.B. mit den SilverCrest-Playern, die Möglichkeit der Positionierung der Untertitel.

Auch bei den Videoeinstellungen gibt es nicht viel neues. Die beiden Schieberegler zur Bildverränderung sollten auch beim Muvid tunlichst unverändert auf 8 gelassen werden, alles andere für sofort zur argen Bildverschlechterung.

Auch bei der Skalierung hat Muvid ausgedünnt. Es bleiben die vier Varianten, die wirklich wichtig sind. Wir finden diese Art der Einstellung besser als automatische Skalierungen, die gerade, je nach Verhalten des angeschlossenen TVs bei 720p und 1080i zu unsauberen Ergebnissen führen können. Hier bietet der Muvid 209 eine eindeutige Definition, die überdies auch bei 720p und 1080i funktioniert.

Auch der Muvid 209 bietet keine manuelle Abschaltung des Progressiv-Modus. Die HDMI und YUV-Anschlüsse können hochskaliert verwendet werden, wenn HD gewählt wird.

Bislang nur beim Muvid gibt es die Smart-Picture Funktion, bei der mehrere voreingestellte Modi angewählt werden können. Hier gilt ebenso pauschal, wie für die Videoregler: Bitte unbedingt auf Standard stehen lassen!!

Auch bei den Skalierungseinstellungen bietet der Muvid mit den PC-Auflösungen besonderes. nachdem es bei den diskussionen über andere ZV 888 Player zu Irritationen kam, hier noch einmal betont: Es handelt sich nicht um echtes HDTV, ein DVD-Player ist nur in der Lage, pal und Ntsc-Material hoch zu skalieren.

Das Video-Setup bietet für die Einstellung des HDMI lediglich die Auswahl der Skalierung. Leider kann man den Farbraum, nicht manuell einstellen, was Probleme bei der Adaptierung auf DVI bedeuten kann. Viele Bildschirme besitzen lediglich eine PC-Adaption der DVI-Schnittstelle und erlauben einen RGB 8-Bit Farbraum. Der Player stellt sich zwar automatisch auch auf diesen Wert ein, er muss dazu aber auch ein entsprechendes Signal des TVs bekommen. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Farbverfälschungen in dunklen Bildbereichen kommen.

PAL-DVDs können entweder interlaced-Material oder progressives Material enthalten. Bei interlaced Material fügt der Player jeder fehlenden Zeile eine selbstberechnete hinzu. Bei progressivem Material setzt er zwei, auf der DVD vorhandene, Halbbilder wieder richtig zusammen. Wie der Player dies tun muss, ist in den Flags der DVD festgelegt. Leider werden diese Flags sehr oft falsch gesetzt, d.h. der Player liest ein interlaced-File als progressiv oder umgekehrt, mit entsprechenden Fehlern beim Deinterlacing. Dies kann man durch eine manuelle Vorwahl des entsprechenden Modus umgehen. Der Muvid 209 bietet leider auch diese Einstellung nicht.

 

Eine Ausnahme bilden Jepgs, die der Muvid bis zu 1920x1080 nativ darstellen kann.

Die analogen 5.1-Ausgänge lassen sich rudimentär einstellen, die Lautstärke der einzelnen Kanäle allerdings nicht. In dieser Preisklasse empfiehlt sich ohnehin die Verwendung des digitalen Spdif-Ausganges.

Der Rausch-Generator heisst, wohl aus Entertainment-Gründen, immer noch "Pink-Störung". :-)

Die Einstellung des Delays kann, wirklich sehr grob, in 1m-Schritten erfolgen.

Besser ist also die Verwendung der digitalen Ausgänge. Die Einstellung der Art des Datenstroms hat Auswirkung sowohl auf den HDMI, als auch auf den Spdif-Ausgang. Hängt am HDMI ein TV, der über diese Leitung auch Stereo-Ton wiedergeben soll, empfiehlt sich die Einstellung auf PCM. Ist der Player über Spdif oder HDMI mit einem AV-Receiver verbunden, sollte die Einstellung All gewählt werden, damit Dolby digital und DTS-Signale ihren digitalen Weg finden.

Der Muvid 209 verschont uns mit Prologic II Klangverfälschungen, bietet aber Prologic I an. Hier sollte man den AV-Receiver die Arbeit übernehmen lassen.

Die Einstellung des Jugendschutzes zeigt nur Wirkung, wenn auch die jeweilige DVD dieses Feature unterstützt.

Bis zum letzten Setup-Bild sind die Übersetzer nicht vorgedrungen, deshalb kurz die Erläuterung, das Misc Allgemeines heisst und Lade-Fabrik ein Reset ist.

Die Codefree-Prozedur
:

* Schublade öffnen
* über die Fernbedienung 4 mal die Ziffer 9 eingeben, 1-2 Sekunden warten und dann der Code

also

9999 1 für Code 1
9999 2 für Code 2
u.s.w

9999 9 für Codefree

Der Browser

Fernöstliche Softwareentwickler haben Probleme mit der Vorstellung, das Mitteleuropäer mehr als 15 Zeichen im Browser eines DVD-Players brauchen, um Files sicher und komfortabel identifizieren zu können. Der Muvid 209 bietet eben diese 15 Zeichen, die gerade im Hinblick auf die USB-Fähigkeit und möglicherweise angeschlossene Festplatten für eine sinnvolle Navigation viel zu wenig sind.

Ansonsten bietet der Browser eine gelungene Ordner-Struktur mit durchdachter Führung.

 

Kartenschacht, USB

Der Muvid besitzt unter der rechten Gehäuseklappe einen Einschub für die geläufigen, kleinen Speicherkarten MS, SD, MMC und XD. Die erkennt er auch recht zuverlässig bis 2GB, er zeigt die Dateien aber in der Reihenfolge an, wie sie aufgespielt wurden, nicht alphabetisch. Ausserdem werden Nero-Digital-Files über die Karten nicht abgespielt.

Zoran spezifiziert den, in den Chipsatz integrierten, USB als 2.0 Full-Speed. Man sollte bei einem Player dieser Preisklasse keinen USB erwarten, der von der Kompatibilität und Geschwindigleit mit dem des heimischen PC vergleichbar ist. So werden von Muvid auch nur statische Speichermedien wie z.B. USB-Sticks spezifiziert. Aber keine Angst, der Muvid 209 kann auch mehr. Sofern die angeschlossene Festplatte mit Fat 32 formatiert wurde, die Partition primär und aktiv ist, besteht eine gute Chance, von ihr Dateien abzuspielen. Ob es funktioniert, hängt in erster Linie vom verwendeten USB-Chipsatz ab. Eine fundierte, ausführliche Liste wurde von den Usern des Dvdboard erstellt. Aber auch hier gilt: Die Sortierung erfolgt in der Reihenfolge, in der die Dateien aufgespielt wurden, Nero-Digital-Files werden nicht abgespielt.

M3 bietet beim Muvid 209 ein ganz besonderes Feature am USB: CDs können, sofern sie nicht kopiergeschützt sind, über USB in Echtzeit mit 128Kbs als MP3 auf einen Stick oder MP3-Player überspielt werden. Dies geschieht sehr zuverlässig und in ordentlicher Qualität.

Jpeg-Darstellung

In der Regel raten wir davon ab, die, mit der Digitalkamera fotografierten HQ-Bilder auf einem Pal-TV mit einem normalen DVD-Player zu betrachten. Dafür ist die Auflösung von 720x576 Pixeln einfach zu gering. Hier bilden Player, die auf dem Zoran Vaddis 88x basieren, eine sehr löbliche Ausnahme. Sie ermöglichen die native Darstellung von 1920 x 1080 Pixeln, sofern ein dafür geeignetes TV-Gerät über HDMI oder YUV angeschlossen ist. Die dadurch erreichte Darstellungsqualität ist schon sehr befriedigend.

Der Muvid 209 stellt die Bilder im Browser auch in einer Vorschau mit Angabe der Auflösung dar.

Die meisten Bilder werden, abhängig von der Auflösung, ohne unnötige schwarze Balken und richtig skaliert, angezeigt.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Hier hilft eine Nachbearbeitung mit dem PC.

 

DVD-Video Wiedergabe

Absolut alle CD und DVD Rohlinge, die wir getestet haben, wurden klaglos akzeptiert:BenQ 16x +R, Ricoh +R 16x, Ricoh DL +R 2.4fach, Verbatim +R 8fach, Verbatim + R 16fach, Verbatim DL +R 2.4fach (4fach gebrannt), Verbatim DL -R 2.4 fach, Fuji -R 8fach, Philips +RW 4fach, (Hersteller Ricoh), Verbatim -RW 4fach sowie Sony, Verbatim, Ritek, Ricoh und TDK CD Rohlinge. Auch Verbatim "Ultra Speed" CD-RW, 24fach gebrannt, wurden abgespielt. 90 und 99 min. Rohlinge funktionieren ebenfalls. Wir empfehlen als Daumenmass bei DVD-Video die Halbierung der spezifizierten Brenngeschwindigkeit, bei 16x Rohlingen also 8x.

Der Muvid 209 spielt problemlos jede DVD+DL und DVD-DL. Auch mit Nero gebrannte DLs werden klaglos abgespielt.

Im Vergleich mit dem Vorgänger gibt sich der 209 mustergültig in der Kompatiblität mit den unterschiedlichen Medien. auch die Fehlerkorrektur hat deutlich gewonnen und arbeitet nun absolut befriedigend.

Anders als die meisten ZV888-Player, zeigt der 209 in den Informationen auch die Bitrate der DVD an.

Die Rückmeldung der eingegebenen Befehle erfolgt über eine blaue OSD-Leiste.

Der Muvid 209 zeigt beim DVD-Handling einige bekannte Schwächen des Zoran-Chipsatzes. Befehle werden nur mit Verzögerung angenommen, wobei der Muvid gefühlt etwas schneller reagiert als die Konkurrenz. Das spulen in DVDs gleicht einer Diashow, was das Abpassen der richtigen Einsprungstelle erschwert.

DVD-Video Bildqualität

Wir kennen vom ZV88x absolut gelungene Video-Frequenzgänge über die analogen Ausgänge. Der Muvid 209 macht hier keine Ausnahme. Hier ist es, bei derart guten Messwerten, verwunderlich, das ZV88x-Player ein Bild liefern, das in den feinsten Details etwas weichgezeichnet erscheint. Sowas wird überdie analogen Ausgänge bei 576i oder 576p an einer Röhre nicht auffallen, an einem guten HD-Ready Großbild-TV oder gar einem Beamer schon. Wir haben versucht, diesem Verhalten auf den Grund zu gehen. Die Zuspielung erfolgt für den Bildtest mit 720p, also hochskaliert unter Benutzung des Player-Deinterlacers.

Hierzu machen wir etwas sehr ungerechtes: wir vergleichen die Deinterlacer-Testbilder der Peter Finzel Test-Disk auf dem Muvid 209 und auf dem hochklassigen Denon DVD 2930, der mit dem Silicon Optix Raeon keine sichtbaren Deinterlacing-Fehler produziert und zum UVP von ca. 900€ in den Regalen steht. Die Screenshots sind abfotografiert, wir bitten die daraus entstehenden Bildverfälschungen zu entschuldigen, das Wesentliche kann man aber erkennen.

Das statische 576 TVL-Bild bildet der Muvid erstaunlich fehlerfrei ab. Lediglich leichte Unregelmässigkeiten der Horzontalstreifen, hier verstärkt durch die Aufnahme, sind zu erkennen.

Der Denon 2930 zeichnet im Detail feiner.

Chroma-Fehler halten sich beim Muvid im Rahmen.

Mustergültiger, als mit einer Aufnahme dokumentierbar: Kein sichtbarer Chroma-Fehler beim 2930.

Auch die Darstellung der vertikalen Auflösung gelingt dem Muvid recht gut. die feineren Streifen wurden Opfer der Aufnahme.

Erwartungsgemäß setzt der Denon bei der Feinauflösung noch einen drauf, auch hier leider Aufnahmebedingt nicht zu erkennen.

Soweit statische Testbilder, die der Muvid beispielhaft meistert. Die Gründe der minimalen Weichzeichnung des Muvid und seiner ZV 88x-Brüder ist aus diesen nicht zu erkennen. Die Finzel-Disk bietet auch bewegtes Test-Material, das nun bemüht wurde.

Gleich das erste Bild, der bewegte progressive Deinterlacer-Test, offenbart beim Muvid einen Fehler: Die graue Fläche links sollte im Grunde die Darstellung feiner Streifen sein. Hier nicht ersichtbar: In der Mitte des Testbildes herrscht ständig Bewegung, die den ZV888-Deinterlacer scheinbar ins Schwimmen bringt.

Der Bolide gibt sich keine Blöße: So soll das aussehen!

Das gleiche Ergebnis bei Stufe 3 des Testbildes. Das obere Dreieck soll eine feine Linienstruktur haben, der Muvid 209 zeigt eine graue Fläche.

Der Denon löst auch dies mustergültig auf.

Konnte der Muvid beim statischen 576 TVL-Bild noch glänzen, versagt er beim bewegten 576 TVL Bild. Die Linien können nicht dargestellt werden, lediglich eine graue Fläche.

So soll es halt ausschauen.

Nur mal als Qualitätsvergleich: So deinterlaced ein MTK-Player mit 1392 Chip vor dem HDMI, hier der Medion 81290. Im besten Fall, zu 80% der Sequenz ist nur ein wildes s/w-Geflacker zu erkennen.

Wir halten also fest: Der Muvid 209, hier in Vertretung aller uns bekannter ZV88x-Player, hat Probleme beim Deinterlacing von bewegten Darstellungen in der horizontalen Ebene. Grund für die minimale Weichzeichnung bei doch grandiosen Video-Werten, die hier wohl Lücken haben.

Man kann beim Muvid 209 keinerlei Deinterlacer-Einstellungen vornehmen. Laut Auskunft von Zoran kann der ZV888 den Pulldown nicht adaptiv aus der Datei erkennen, liest also den Flag der DVD, der in der Ifo und dem Vob-Datenstrom hinterlegt wird. Leider ist er oft falsch gesetzt, was zu Problemen in der Bilddarstellung beim Deinterlacing führt.

Der Muvid 209 zeigt hier ein ganz eigenes Verhalten, das ihn von den anderen, uns bekannten ZV888-Playern unterscheidet. Die Bilder der, falsch geflaggten, Burosch AVEC werden fehlerfrei angezeigt. Das können nur Player, die die Files adaptiv erkennen oder manuell auf den progessiven Pulldown fixiert sind. Beides ist beim Muvid nicht der Fall.

Nun kam bei uns der Verdacht auf, der Muvid wäre grundsätzlich auf progressiv eingestellt und würde interlaceed Material entsprechend falsch abspielen. Weit gefehlt. Die Kamerafahrt der Finzel-Disk wird richtig dargestellt, keinerlei Ausreisser, lediglich feineTreppchen in diagonalen Linien, ein Diagonalprozessor fehlt dem ZV 888 erwartungsgemäß.

Also doch adaptive Erkennung? Die Deinterlacer Test-Sequenz 2 auf der Finzel-Disk, die absichtlich falsch geflaggt ist, bringt Klarheit: Es flackert.

Wir wissen nicht, warum der Muvid 209 so reagiert, aber er stellt sich zumeist richtig auf den Pulldown ein.

Entsprechend auch die Ergebnisse bei Film-Sichttests. Selbst beim Gladiator, der mehrmals im Film den Flag wechselt, bleibt der Muvid zumeist in der Spur. Das Bild ist grundsätzlich sehr ruhig, löst aber Details nicht bis ins Letzte auf. Für diese Preisklasse ein sehr gutes Ergebnis.

Der 14bit Video DAC mit 165Mhz Sampling-Rate liefert über alle analogen Ausgänge, insbesondere bei RGB, ein sehr gutes Bild, weit besser, als in dieser Preisklasse zu vermuten.

Wir fassen also zusammen: Der Muvid 209 bietet für seinen Preis ein beinah optimales Bild an seinen analogen Ausgängen. Der HDMI-Ausgang kann bei der Bildqualität noch zulegen, der Deinterlacer arbeitet zwar nicht perfekt, aber durchaus gut. Eine solche Bildqualität wäre vor zwei Jahren noch, bis in die 300€-Klasse hinein, bejubelt worden.

Der Film-Ton

Wie schaut es nun beim Ton über die digitale Spdif-Verbindung aus? Ausschlaggebend für den Klang einer solchen Verbindung ist in erster Linie die Wandlung im AV-Receiver. Aber es gibt auch Player-spezifische Unterschiede, die heraushörbar sind. Der Player gibt über den Spdif-Ausgang  einen Takt heraus, welcher dem angeschlossenen Wandler den Arbeitstakt vorgibt. Er übermittelt ihm damit den Zeitpunkt, zu dem der Wandler die Daten vom Digitalwort in analoge Werte umwandeln soll. Ein digitaler Datenstrom besteht aus Nullen und Einsen. Entgegen der landläufigen Meinung ist das beim Spdif nicht ein einfaches Spannung an/aus. Der DVD-Player erzeugt die Einsen durch Taktverdoppelung. Wird der Takt nicht korrekt erzeugt, wird der Wandlungszeitpunkt unsicher, der Datenstrom dadurch unsauber. Diesen, im Fachjargon als Jitter bezeichnetenTaktfehler, kann man heraushören, wenn die Fehlerrate groß genug ist.

Die Fehlerrate des Muvid scheint sich im Rahmen zu halten, der Klang ist lebendig, sauber gestaffelt, in der Breite wie in der Tiefe und mit der, Filmabmischungen eigenen, Urgewalt.

Von der Verwendung der analogen Tonausgänge raten wir ob der Qualität ab, obwohl der Muvid 209 DTS nicht nur im Pass-Through durchschleifen kann, sondern auch über die 5.1 Analogausgänge ausgibt.

Der CD-Spieler

Der Muvid 209 verwendet irgendwelche, nicht näher zu identifizierende No-Name Wandler für die analoge Aufbereitung der Audio-Signale. Das Ergebnis ist dann entsprechend. Über Stereo-Analog klebt das Geschehen an den Lautsprechern, Dynamik fehlt, Rauschen ist nicht zu vernehmen.

Der Muvid 209 kann keinen CD-Text, zeigt im VFD Titel und Laufzeit an. Einen auch nur mittelmässigen CD-Player kann er über die analogen Ausgänge nicht ersetzen.

Für den elektrischen Spdif gilt bei CD-Wiedergabe das Gleiche wie beim Filmton, hier bestimmt in erster Linie der AV-Receiver die Güte der Wiedergabe.

Der MP3-Player

Der Muvid spielt MP3-Dateien jeglicher Kompressionsart ohne irgendwelche Probleme. Zufallswiedergabe kann er aber nur im jeweiligen Ordner. ansonsten ist die Navigation über die Pfeil und Skip-Tasten ohne Fehl und Tadel. Bei der Klangqualität muss sich der 209 nur knapp dem Panasonic S52 geschlagen geben, der eine bessere Auflösung in den Höhen und noch mehr Wucht in den Tiefen lieferte. Dagegen kann sich der 209 gegen handelsübliche MTK-Player beim MP3-Klang locker an die Spitze spielen.

Leider hat sich beim Muvid ein Bug eingeschlichen, der bislang alle ZV 888 Player betrifft: Sehr große MP3-Files über ca. 80MB werden nicht korrekt abgespielt. Hier sollte der Hersteller durch ein Firmware-Update Abhilfe schaffen.

Der Muvid 209 zeigt ID3-Tags im Laufband im Bildschirm-Browser an.

Eine Besonderheit des 209 ist die, oben schon beschriebene, Möglichkeit, ungeschützte CDs über USB direkt als MP3 zu rippen.

Formatkompatibilität

Bei der Formatkompatibilität zeigte die, zum Vergleich unerlässliche, DivX-Test-DVD V2.0 ihre Grenzen. Der Muvid 209 beherrscht DivX-Ultra derart perfekt, wie wir es von einem ZV 8 Player erwarten. Die Revelations-Demo wurde komplett mit allen möglichen Features korrekt abgespielt. Auch die Navigation im Menü stellt keine Barriere dar. Genauso mustergültig spielte der 209 "Last Man Standing" ab. Die entsprechende Test-Datei der DVD verweigerte er nicht, hatte aber Probleme beim Menü. Immerhin konnten wir uns davon überzeugen, das diese Datei der V2.0 überhaupt abgespielt werden kann. Wir haben einige Dateien der Test-CD ausgetauscht und dies entsprechend gekennzeichnet.

Der Muvid 209ist DivX- und Xvid zertifiziert. Die Ultra-Zertifizierung hat er nicht, ist aber in Bezug auf die Kompatibilität beim Abspielen dieser Dateien ohne funktionale Einschränkung. Der 209 spielt Xvids mit Qpel und GMC. Das ist ein weiterer Schritt nach vorn in der Formatvielfalt. Auch Custom-Matrixen machen ihm allgemein bei Mpeg4-Files wenig Probleme.

Die Nero-Digital-Zertifizierung im Standard-Profil wurde dem Muvid ebenfalls spendiert. Entsprechende Files spielt er mit Bravour, den Ton gibt er dabei auch digital über Spdif aus.

Das Spulen in den Mpeg-Files gerät leider immer noch zur Diashow. Hier ist keine flüssige Wiedergabe möglich.

Bei Mpeg-Dateien zeigt der Muvid die, vom ZV88x bekannten Schwächen. Transport-Streams mag er überhaupt nicht, auch wenn sie .mpg heissen. Ein Spulen in Mpeg-Files gerät oft zur Glücksache, der Einsprung gelingt nicht dort, wo er sollte.

Medienkompatibilität Muvid 209

Tabelle nach Muster www.divxtest.com DivX Test-DVD V2.0

A. Medias and Disc Types

SUP-01 DVD (retail)

OK

SUP-02 VCD

OK

SUP-03 SVCD

OK

SUP-04 CD-R

OK

SUP-05 CD-RW

OK

SUP-06 DVD-R

OK

SUP-07 DVD-RW

OK

SUP-08 DVD+R

OK

SUP-09 DVD+RW

OK

SUP-10 CDR-90 Min

OK

SUP-11 CDR-99 Min

OK

SUP-12 Mini-CD (8cm diameter)

OK

SUP-13 DVD+R DL

OK

SUP-14 DVD-R DL

OK

SUP-15 CD+G (Karaoke)

NO

SUP-16 DVD Audio

NO

SUP-17 SACD

NO

B. Options / general specifications

OPT-1A Region Free

OK

OPT-1B Ability to disable Macrovision

NO

OPT-1C FF/RW on divx

OK

OPT-1D Support of multi-types CD/DVD

OK

OPT-1E Firmware update capable

OK

OPT-1F Predefined Video Zoom (x2 x3 etc�)

OK

OPT-1G Custom video zoom

OK

OPT-1H Resume playback in DVD mode

actual file

OPT-1I Resume playback in Divx mode (all types)

actual file

OPT-1J Slowmotion in Divx mode (all types)

OK

OPT-1K Frame by Frame in Divx mode (all types)

OK

OPT-1L Possibility of slideshow with sound

OK

OPT-1M Direct access (goto) in Divx mode (all types)

OK

C. GUI : Menus options

OPT-2A Special characters and accents support in filenames

OK

OPT-2B Max viewable Character length in filenames (test file supplied)

15

OPT-2C Start in DVD Menu with desired language by default

OK

OPT-2D View of files in alphabetical order

NO

OPT-2E Image preview in File-browser

OK

OPT-2F Video preview in File-browser (1st frame or animated preview)

NO

OPT-2G Possibility of disabling/enabling preview in File-browser

NO

D. GUI : Audio and image files options

OPT-3A Random reading per folder in audio mode

OK

OPT-3B Random reading in multiple folders in audio mode

OK

OPT-3C MP3 ID3 v1 Tag display (test file supplied)

OK

OPT-3D MP3 ID3 v2 Tag display (test file supplied)

OK

OPT-3E Creation of audio playlists

OK

OPT-3F MP3 Winamp Playlist support (M3U)

NO

OPT-3G Customizable transition effects between images

NO

OPT-3H Image rotation capable

OK

OPT-3I Predefined image Zoom (x2 x3 etc)

OK

OPT-3J Custom image zoom

NO

OPT-3K Creation of image playlists

NO

E. Connections

CON-01 Composite video output (RCA Yellow)

OK

CON-02 S-Video output

OK

CON-03 YUV video output

OK

CON-04 SCART RGB

OK

CON-05 VGA video output

NO

CON-06 DVI video output

NO

CON-07 HDMI Multimedia output

1.0

CON-08 Progressive Scan video possibilities

NO

CON-09 Audio 5.1 analogic 6 RCA output

OK

CON-10 Coax digital audio output

OK

CON-11 Optical digital audio output

NO

CON-12 Integrated DTS Decoder

OK

CON-13 Card reader (SD, MMC, CF...)

OK

CON-14 PCMCIA Card reader

NO

CON-15 Ethernet connection

NO

CON-16 Integrated wifi connection

NO

CON-17 USB 1 or 2 connection

2.0 FS

CON-18 Firewire connection (IEE 1394)

NO

CON-19 Microphone input

NO

CON-20 Integrated HDD (state size of disc for information) "0" if no HDD

0

CON-21 Bluetooth connection

NO

CON-22 Hard drive rack

NO

F. Compatibility : Supported image types (all files supplied)

IMG-01 JPG 2 Megapixels files

nativ

IMG-02 JPG 6 Megapixels files

nativ

IMG-03 GIF files

NO

IMG-04 BMP files

NO

IMG-05 TIF files

NO

IMG-06 PNG files

NO

IMG-07 PCX files

NO

G. Compatibility : Supported audio types(all files supplied)

AUD-1A mp3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple mp3 test)

OK

AUD-1B mp3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

OK

AUD-1C mp3 pro 2.0 48KHz 96Kbps CBR (SBR test)

OK

AUD-1D(eigene Datei) mp3 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichanel test)

NO

AUD-2A LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple AAC test)

NO

AUD-2B LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

NO

AUD-2C HE-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (SBR test)

NO

AUD-2D LC-AAC 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel test)

NO

AUD-3A WMA9 Sdt 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple WMA9 sdt test)

NO

AUD-3B WMA9 Sdt 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

NO

AUD-3C WMA9 Pro 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple WMA9 Pro test)

NO

AUD-3D WMA9 Pro 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel test)

NO

AUD-4A Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple Ogg Vorbis test)

NO

AUD-4B Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps VBR (VBR test)

NO

AUD-4C Ogg Vorbis 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel test)

NO

AUD-5A(eigene Datei) AC3 5.1 48KHz (simple DVD-DD test)

NO

AUD-5B(eigene Datei) DTS 5.1 48KHz (simple DVD-DTS test)

NO

AUD-5C MPC 2.0 48KHz 96Kbps VBR (simple MPC test)

NO

AUD-5D FLA 2.0 48KHz (simple FLAC test)

NO

H. Compatibility : Supported video codecs (all files supplied)

VID-1A VCD MPEG1 1150 Kbps + MP2 224 Kbps (VCD standard with file only compatibility test)

OK

VID-1B SVCD MPEG2 VBR ~1350 Kbps (max 2520 Kbps) + MP2 224 Kbps (SVCD standard with file only compatibility test)

OK

VID-1C KVCD MPEG2 VBR ~1550 Kbps (max 9800 Kbps) + MP2 224 Kbps (custom MPEG2 KVCD with file only compatibility test)

OK

VID-1D MPEG2 MP@HL HD 720p 1280*720*60 + MP2 224 Kbps

NO

VID-1E MPEG2 MP@HL HD 1080i 1920*1088*30 + MP2 224 Kbps

NO

VID-2A DivX 3 + MP3 CBR (simple DivX3 compatibility test)

OK

VID-2B DivX 3 Bitrate Crash Test + MP3 CBR

6000

VID-2C DivX 3 High Definition 1280*720 + MP3 CBR (High Definition 720p test)

NO

VID-2D DivX 3 High Definition 1920*1088 + MP3 CBR (High Definition 1080p test)

NO

VID-3A MPEG4 ASP 4CC DivX + MP3 CBR (simple DivX codec compatibility test)

OK

VID-3B MPEG4 ASP 4CC XviD + MP3 CBR (simple XviD codec compatibility test)

OK

VID-3C MPEG4 ASP Bframes + MP3 CBR Write down how many b-frames are supported

3

VID-3D MPEG4 ASP Bframes packed bitstream + MP3 CBR : Write down how many b-frames are supported

3

VID-3E MPEG4 ASP Custom Matrix + MP3 CBR (custom matrix compatibility test)

OK

VID-3F MPEG4 ASP Qpel + MP3 CBR (Qpel compatibility test)

OK

VID-3G MPEG4 ASP GMC 1 WP & 3 WP + MP3 CBR : Write down how many warp points are supported

1

VID-3H MPEG4 ASP Bitrate Crash Test + MP3 CBR CBR

4500

VID-3I MPEG4 ASP High Definition 1280*720 (High Definition 720p test)

NO

VID-3J MPEG4 ASP High Definition 1920*1088 (High Definition 1080p test)

NO

VID-4A MPEG4 AVC Main Profil + LC-AAC CBR (H264 Main Profil compatibility test)

NO

VID-4B MPEG4 AVC High Profil + LC-AAC CBR (H264 High Profil compatibility test)

NO

VID-4C MPEG4 AVC Bframe + LC-AAC CBR (multi-bframe compatibility test)

NO

VID-4D MPEG4 AVC Reference Frame + LC-AAC CBR (multi-reference frame compatibility test)

NO

VID-4E MPEG4 AVC Cabac + LC-AAC CBR (Cabac compatibility test)

NO

VID-4F MPEG4 AVC weighted prediction + LC-AAC CBR (Weighted prediction compatibility test)

NO

VID-4G MPEG4 AVC with quantisation matrix + LC-AAC CBR (custom quant matrix compatibility test)

NO

VID-4H MPEG4 AVC Bitrate Crash Test + LC-AAC CBR

NO

VID-4I MPEG4 AVC High Definition 1280*720 + LC-AAC CBR (High Definition 720p test)

NO

VID-4J MPEG4 AVC High Definition 1920*1088 + LC-AAC CBR (High Definition 1080p test)

NO

VID-5A WMV9 MP@ML + WMA9 sdt CBR (WMV9 compatibility test)

NO

VID-5B WMV9 Bitrate Crash Test + WMA9 sdt CBR

NO

VID-5C WMV9 MP@HP High Definition 1280*720 + WMA9 sdt CBR (High Definition 720p test)

NO

VID-5D WMV9 MP@HP High Definition 1920*1088 + WMA9 sdt CBR (High Definition 1080p test)

NO

I. Compatibility : Video containers and bivx tests (all files supplied)

CONT-1A MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple AVI)

OK

CONT-1B MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (mp3 vbr audio-video synch test)

OK

CONT-1C MPEG4 ASP + AC3 5.1 48KHz 384 Kbps CBR (multichannel test)

OK

CONT-1D MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio with MP3 2.0 test)

OK

CONT-1E MPEG4 ASP + Multiple AC3 5.1 Eng (multi-audio with multichannel AC3 test)

OK

CONT-1F MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.avi subtitles test)

OK

CONT-1G (eigene Datei) MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

CONT-1H(eigene Datei) MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 CBR + Multiple subtitles + Chapter + Menu (menus test)

OK

CONT-1I MPEG4 ASP + DXAudio 2.0 CBR (DivX audio test = old WMA)

OK

CONT-1J MPEG4 ASP + Multi DXAudio 2.0 CBR (multi-audio with DivX audio test)

OK

CONT-2A MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple DivX container test)

OK

CONT-2B MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (mp3 vbr audio-video synch test)

OK

CONT-2C MPEG4 ASP + AC3 5.1 48KHz 384 Kbps CBR (multichannel test)

OK

CONT-2D MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio with MP3 2.0 test)

OK

CONT-2E MPEG4 ASP + Multiple AC3 5.1 Eng (multi-audio with multichannel AC3 test)

OK

CONT-2F MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.divx subtitles test)

OK

CONT-2G(eigene Datei) MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

OK

DivX Media-Files : Revelations- Menü/Extras/Subs/Sprachen

OK OK OKOK

CONT-3A MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple MP4 container test)

OK

CONT-3B MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps VBR (AAC VBR audio-video synch test)

OK

CONT-3C MPEG4 ASP + LC-AAC 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel AAC test)

NO

CONT-3D MPEG4 ASP + Multiple LC-AAC 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio AAC 2.0 test)

OK

CONT-3E MPEG4 ASP + Multiple LC-AAC 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multi-audio with multichannel AAC test)

NO

CONT-3F MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 + Multiple subtitles (Nero Digital subtitles test)

Part

CONT-3G MPEG4 ASP + LC-AAC 2.0 + chapter (chaptering test)

Part

CONT-4A MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple MKV container test)

NO

CONT-4B MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps VBR (mp3 vbr audio-video synch test)

NO

CONT-4C MPEG4 ASP + AC3 5.1 (multichannel AC3 test)

NO

CONT-4D MPEG4 ASP + Multiple MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio MP3 2.0 test)

NO

CONT-4E MPEG4 ASP + Multiple AC3 5.1 Eng (multi-audio with multichannel AC3 test)

NO

CONT-4F MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.mkv subtitles test)

NO

CONT-4G MPEG4 ASP + MP3 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

CONT-5A MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR (simple OGM container compatibility test

NO

CONT-5B MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps VBR (Ogg Vorbis VBR audio-video synch test)

NO

CONT-5C MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel Ogg Vorbis test)

NO

CONT-5D MPEG4 ASP + Multiple Ogg 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio with Ogg Vorbis 2.0 test)

NO

CONT-5E MPEG4 ASP + Multiple Ogg Vorbis 5.1 (multi-audio with multichannel Ogg Vorbis)

NO

CONT-5F MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR + Multiple subtitles (.ogm subtitles test)

NO

CONT-5G MPEG4 ASP + Ogg Vorbis 2.0 48KHz 96Kbps CBR + chapter (chaptering test)

NO

CONT-6A WMV9 + WMA9 sdt 48KHz 96Kbps CBR (simple WMV container compatibility test)

NO

CONT-6B WMV9 + WMA9 sdt 48KHz 96Kbps VBR (WMA9 VBR audio-video synch test)

NO

CONT-6C WMV9 + WMA9 pro 5.1 48KHz 192Kbps CBR (multichannel WMA9 test)

NO

CONT-6D WMV9 + Multiple WMA9 sdt 2.0 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio stereo WMA9 test)

NO

CONT-6E WMV9 + Multiple WMA9 pro 5.1 48KHz 96Kbps CBR (multi-audio multichannel WMA9 test)

NO

J. Compatibility : separated subtitle files tests (for *.avi containers)(all files supplied except SUB-09 and SUB-11)

SUB-01 SubRip .srt WITHOUT tags

OK

SUB-02 SubRip .srt WITH tags

OK

SUB-03 MicroDVD .sub

OK

SUB-04 SubStation Alpha .ssa

OK

SUB-05 SAMI .smi

OK

SUB-06 SAMI .smi multi-languages

OK

SUB-07 Original DVD subtitles .sub + .idx

NO

SUB-08 multiple subtitles (SubRip in separated .srt files)

OK

SUB-09 Black boxed or contrasted display of subtitles by any method

NO

SUB-10 Display of accents/special characters

OK

SUB-11 Bottom centered subtitles

NO

SUB-12 Max Viewable Character lenght: write down how many characters are seen

50

SUB-13 Number of supported lines

3

Bei embedded Untertiteln in DivX-Pro-Files rächt sich das fehlende Positionierungs-Feature im Setup. Bei 16:9 Displays sind die Untertitel soweit unten positiioniert, das sie schlecht oder nicht mehr lesbar sind.

Bei externen Untertiteln bietet der Muvid eine praktische Vorauswahl im Untertitel-Browser.

Die Darstellung ist zwar etwas klein, aber transparent grau hinterlegt und auch auf hellem Hintergrund gut zu erkennen.

Service und Support

Muvid gewährt 2 Jahre Garantie. Die kostenpflichtige Hotline-Nummer ist im Startbild des Players verewigt. Der Hersteller betreibt eine Service-Homepage, auf der mögliche Updates zum Download angeboten werden. Der Support ist, nach ersten Feed-Backs aus den Foren, meist effektiv und gut.

Pluspunkte Minuspunkte
  • Sehr gutes Bild
  • HDMI 1.0
  • YUV mit Upscaling
  • Annehmbares Deinterlacing
  • Funktionierende File-Erkennung
  • Guter digitaler Ton
  • Sehr gute Formatkompatibilität
  • DivX-Ultra
  • Nero-Digital
  • Sehr stabile Firmware
  • Gutes Setup
  • ID3-Tag-Anzeige im Browser
  • DTS Passtrough
  • DTS-Dekoder
  • Sehr leises Laufwerk
  • Sehr gutes Display
  • Stabiler Innenaufbau
  • Kartenschächte
  • USB2.0 FS
  • Echter Ausschalter
  • Sehr geringer Stromverbrauch
  • MP3-Ripp
  • Ungenügender Wirkungsgrad der Fernbedienung
  • Schlechte Bedienungsanleitung
  • Kein optischer Spdif
  • Leichte Weichzeichnung beim Deinterlacing
  • Schlechter analoger Ton
  • OFF im Display bei Standby
  • Ruckelnde Wiedergabe bei schnellem Vor-Rücklauf
  • Kein Nero-Digital über USB oder Kartenleser
  • Abspielprobleme bei .mpg-Files
  • Kein Abspielen von MP3 über 80MB möglich
  • Kein HDMI-Kabel im Lieferumfang

 

Fazit

Er ist einer der besten, uns bekannten, ZV888-Player, dieser Muvid 209. Das Gerät wirkt ungemein wertig und aufgeräumt und findet auch unaffllig in Racks mit sonst wesentlich hochpreisiger Technik Platz . Die bemängelten Nachteile des Vorgängers wurden fast vollständig beseitigt. Wenn, ja wenn nicht diese völlig unzulängliche Fernbedienung wäre. Sie kann die Freude am Muvid 209 ziemlich vermiesen, wenn der Player ungünstig steht.

Auf der Habenseite steht vor allem das, für diese Preisklasse, ungewöhnlich gute Bild. Leider fehlen die Pulldown- und Farbraum-Einstellungen im Setup, der Muvid 209 findet aber, aus Gründen, die für uns nicht ergründbar waren, meist den richtigen Pulldown.

Beim Umgang mit dem Muvid 209 vergisst man schnell den günstigen Preis. Wir haben bei der Vergabe unserer Kaufempfehlung lang diskutiert, steht doch die unsensible Fernbedienung als größter Nachteil dem entgegen. Mit reichlich Bauchschmerzen bekommt der Muvid 209 sie trotzdem, mit dem deutlichen Hinweis, das ein gutes Zusammenspiel mit dem Player nur funktioniert, wenn die Fernbedienung von vorn zielt und der lauten Bitte an den Hersteller, diesen Umstand schnellstmöglich zu ändern. Im Gesamtbild haben wir aber einen höchst erfreulichen DVD-Player im Test gehabt, der in seiner Preisklasse mit guter Verarbeitung, schickem Design und ungewöhnlichen Fähigkeiten glänzt.

Anbieter:M3 Deutschland

Forum: Dvdboard

Fotos: DV-REC

Screenshots: ACANTA Winter Emotions © BOB-Media

 

Autor: grabber

Copyright © 2006 DV-Rec

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

























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